Bericht: Entscheidung über Hadzikadunic-Zukunft beim HSV gefallen

Der Hamburger SV plant die Rückkehr-Saison in der 1. Bundesliga ohne einen Leistungsträger der Vorsaison.
Dennis Hadzikadunic wird nicht zum HSV zurückkehren
Dennis Hadzikadunic wird nicht zum HSV zurückkehren / Christof Koepsel/GettyImages
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Zwei Jahre lang spielte Dennis Hadzikadunic auf Leihbasis für den Hamburger SV, ehe es mit Auslaufen des Vertrags Ende Juni zurück zu seinem Stammverein, dem FK Rostov ging. Eine Rückkehr zum HSV wird es für den Abwehrchef der Vorsaison wohl nicht geben.

HSV rückt von Hadzikadunic-Transfer ab

Laut der in Hamburg ansässigen MoPo ist die harte Entscheidung bei Hadzikadunic gefallen: Der HSV wird keinen Versuch unternehmen, den 27-jährigen Bosnier fest zu verpflichten. Aus Sicht des HSV ist die Entscheidung schwer gewesen, für Hadzikadunic ist sie extrem bitter. Der Innenverteidiger soll den unbedingten Wunsch haben, zum HSV zurückzukehren, sein Berater soll interessierten Vereinen sogar gesagt haben, dass es für seinen Klienten wahrscheinlich zurück nach Hamburg geht. Dieser Traum ist nun scheinbar geplatzt.

Das dürfte auch mit den kostspieligen Investitionen zusammenhängen, die der HSV in diesem Sommer bereits getätigt hat. Die Elbstädter haben mächtig aufgerüstet und dafür viel Geld auf den Tisch gelegt. Ein weiterer Spieler soll im Offensivbereich kommen, für die Abwehr scheinen die Planungen abgeschlossen zu sein.


Die bisherigen HSV-Neuzugänge für die Saison 25/26

  • Daniel Peretz (Leihe vom FC Bayern)
  • Fernando Dickes (ablösefrei von RB Leipzig)
  • Jordan Torunarigha (ablösefrei von KAA Gent)
  • Nicolas Capaldo (für 2,1 Mio. Euro von RB Salzburg)
  • Nicolai Remberg (für 2,1 Mio. Euro vom SV Darmstadt)
  • Rayan Philippe (für 2,5 Mio. Euro von Eintracht Braunschweig)
  • Yussuf Poulsen (für 1 Mio. Euro von RB Leipzig)

Hadzikadunic wird beim HSV in der neuen Saison von Jordan Torunarigha ersetzt, der ablösefrei aus Gent zu den Rothosen gewechselt ist. Zudem soll Youngster Aboubaka Soumahoro eine größere Rolle spielen. Die Entscheidung gegen einen Transfer von Hadzikadunic ist daher zwar im ersten Moment überraschend, insgesamt aber nachvollziehbar.

Wie es für den Bosnier nun weitergeht, steht noch nicht fest. Klar scheint nur zu sein, dass Hadzikadunic nicht beim FK Rostov bleiben wird. Durch seine starken Leistungen in der Aufstiegssaison des HSV konnte sich der 27-Jährige immerhin ins Schaufenster stellen.


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