Entscheidung steht: VfB-Vorstand will zum FC Bayern - Bericht
Von Hendrik Gag

Der VfB Stuttgart muss auf der Führungsebene offenbar einen prominenten Verlust hinnehmen. Marketingvorstand Rouven Kasper strebt einen Wechsel zum FC Bayern an. Das berichten Sky und die Stuttgarter Zeitung übereinstimmend. Demnach hat Kasper sein Vorhaben intern bereits kommuniziert. Nun soll er mit dem Wunsch auch offiziell an den Aufsichtsrat herangetreten sein.
Stuttgart will eine Ablöse
Dass der Aufsichtsrat der Bitte bedingungslos nachkommt, ist nicht zu erwarten. Die Schwaben wollen Kasper nur für eine Ablöse in Richtung München ziehen lassen, so der Bericht weiter. Kasper hatte erst im Vorjahr seinen Vertrag in Stuttgart bis 2028 verlängert. Der VfB müsste sich also erneut mit dem Rekordmeister an einen Tisch setzen und über einen Preis verhandeln.
Im Sommer hatten die beiden Vereine Verhandlungen über einen Transfer von Nick Woltemade geführt. Die Schwaben blockten dabei alle Anfragen der Münchener ab. Große Teile der Gespräche wurden anschließend in die Öffentlichkeit getragen. Woltemade wechselte schlussendlich zu Newcastle United. Ob das Verhältnis zwischen VfB und FCB durch den Poker nachhaltig Schaden genommen hat, bleibt abzuwarten.
Nachfolger für Diederich
Noch haben die Verhandlungen über einen Wechsel Kaspers den Berichten zufolge nicht begonnen. Der 43-Jährige soll in München die Nachfolge von Michael Diederich als Finanzvorstand antreten. Diederich tritt zum Oktober einen neuen Job bei der Deutschen Bank an.
Für Kasper wäre der Wechsel eine Rückkehr zum FC Bayern. Vor seinem Amtsantritt in Stuttgart 2021 arbeitete er als "President Asia" beim FCB. In der Rolle leitete er sämtliche Aktivitäten des deutschen Rekordmeisters in Asien von dem Auslandsbüro der Münchener in Shanghai aus.
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