Enthüllt: So viel Geld hat Max Eberl beim FC Bayern wirklich eingespart

Max Eberl hat und hatte den klaren Auftrag, beim FC Bayern Gehalt einzusparen. Die "Bild" kennt die aktuellen Gehälter der Profis und hat nachgerechnet.
Max Eberl soll beim FC Bayern Gehalt einsparen
Max Eberl soll beim FC Bayern Gehalt einsparen / Marcel Engelbrecht - firo sportphoto/GettyImages
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Max Eberl hat als Sportvorstand beim FC Bayern keinen leichten Job. Eberl soll einen Kader zusammenstellen, der nicht nur die Bundesliga, sondern auch die Champions League gewinnen kann. Zeitgleich hat er von den Bossen aber auch den Auftrag bekommen, die Gehaltsstruktur zu verschlanken und möglichst die Finger vom Festgeldkonto zu lassen.

FC Bayern erwirtschaftet Transferplus

In diesem Sommer hat Eberl auf dem Transfermarkt zumindest mal mehr Geld eingenommen, als ausgegeben. Trotz des teuren Transfers von Luis Diaz konnte der FC Bayern ein Transferplus von zehn Millionen Euro erwirtschaften. Diese Rechnung geht allerdings nur dann auf, wenn die Kaufpflicht für Nicolas Jackson greift. Zudem ist der Kader extrem auf Kante genäht.

Trotzdem: der FC Bayern hat in der Spitze einen herausragend guten Kader und auf dem Transfermarkt sogar noch Geld eingenommen. Dazu ist Eberl zu gratulieren. Und die Gehaltsstruktur? Die Bild will die Gehälter der Profis kennen und hat nachgerechnet, wie viel der Münchener Sportvorstand tatsächlich eingespart hat.

Eberl spart rund 35 Millionen Euro Gehalt

Die Abgänge der Top-Verdiener Thomas Müller, Leroy Sane und Kingsley Coman haben die Gehaltsstruktur beim Rekordmeister deutlich nach unten korrigiert. Knapp 76 Millionen Euro sollen die Bayern laut Bild mit den Spielerabgängen einsparen. Im Gegenzug kosteten die Neuzugänge "nur" 41 Millionen Euro.

Laut Bild liegt der Gesamtetat bei 300 Millionen Euro. Demnach hat Eberl knapp zwölf Prozent Gehalt eingespart. Vorgabe des Aufsichtsrates soll eine Verringerung von 20 Prozent gewesen sein. Ob die Bosse trotzdem zufrieden mit Eberl sind, ist unklar. Die jüngsten Aussagen im "Doppelpass" von Uli Hoeneß haben die sich auftuende Kluft zwischen der Vereinsspitze und Max Eberl aber wohl eher verschärft.


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