Enthüllt: So gering ist das BVB-Transferbudget für diesen Sommer

Der BVB könnte einige Baustellen mit Transfers beheben. Aus finanzieller Sicht sind Sportdirektor Sebastian Kehl aber größtenteils die Hände gebunden.
Sebastian Kehl soll im Sommer für Transfers sorgen
Sebastian Kehl soll im Sommer für Transfers sorgen / Jan Fromme - firo sportphoto/GettyImages
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Der BVB steht nicht nur aufgrund der Teilnahme an der Klub-WM vor einem interessanten Sommer. Auch wenn es am Saisonende noch für die Champions-League-Qualifikation reichte, müssen nach einer insgesamt sehr durchwachsenen Saison eine Menge Probleme intern aufgearbeitet werden. Einige Baustellen auf dem Platz könnten mit Neuzugängen behoben werden.

Nach der Transferoffensive im Vorjahr wird der BVB nun aber nicht mit Geld um sich werfen können. Wie Sport Bild berichtet, steht Sportdirektor Sebastian Kehl in diesem Sommer ein Transferbudget von gerade einmal 30 Millionen Euro zur Verfügung.

Gelingt den Dortmundern der Wunschtransfer von Jobe Bellingham, für den 25 bis 30 Millionen Euro fällig werden, dann wäre das Budget mit nur einem Spieler schon (fast) aufgebraucht. Sollte Kehl weitere Transfers tätigen wollen, müssten erst einmal Spielerverkäufe her. Kandidat hierfür ist laut dem Sportmagazin Jamie Gittens, der gerne nach England wechseln würde. Durch seinen Leistungseinbruch in der Rückrunde könnte der BVB aber nur 40 statt den ursprünglich geplanten 60 Millionen Euro einnehmen.

Klub-WM-Einnahmen stecken schon im Kader - Neue Sponsoren sollen kommen

Die festen Einnahmen der Klub-WM helfen in diesem Sommer nur bedingt weiter, da diese bereits im vergangenen Jahr in den Kader investiert worden seien. Zur Erinnerung: In der Saison 2024/25 investierte der BVB knapp 90 Millionen Euro in Ablösen, auch wenn er auf der anderen Seite immerhin fast 60 Millionen Euro einnehmen konnte. Erst bei einem Weiterkommen könnten zusätzliche Prämien in Transfers gesteckt werden. Laut Sport Bild würden bei einem Viertelfinaleinzug weitere 20 Millionen Euro in die Kassen fließen.

Für größere finanzielle Mittel sollen künftig neue Sponsoren sorgen. Der Deal mit Vodafone, dessen Schriftzug künftig als Hauptsponsor die Trikots zieren wird, soll 30 Millionen Euro pro Jahr einbringen. Darüber hinaus könnte ein zusätzlicher Sponsor auf den Trainingsklamotten platziert werden. Verhandlungen darüber sollen bereits laufen.


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