Frankfurt: Warum Baum nicht als Kristensen-Ersatz infrage kommt

Durch den Ausfall von Rasmus Kristensen, der wohl mindestens vier Wochen pausieren muss, verliert Eintracht Frankfurt seinen Stammverteidiger auf der rechten Seite. Mit Elias Baum hätten die Hessen zwar einen talentierten Youngster in der Hinterhand, doch wie es scheint, wird der erstmal nicht zum Zuge kommen - trotz der Kristensen-Verletzung.

Laut Bild-Angaben sei Baum noch nicht bereit, den Ausfall des Leistungsträgers komplett zu kompensieren. Stattdessen wird Dino Toppmöller wohl Nnamdi Collins auf die rechte Seite ziehen und Arthur Theate neben Robin Koch ins Abwehrzentrum stellen. Nene Brown würde dann wieder auf die linke Seite rutschen.

Weiter heißt es, dass Toppmöller den 19-jährigen Baum erst dann bringen möchte, wenn dieser auch "wirklich bereit" ist. Bis dahin wolle er Baum schützen, dieser muss sich im Training beweisen und zeigen, dass er für höhere Aufgaben bereit ist.

Collins und Brown als Vorbilder

Ähnlich hatte es die Eintracht übrigens auch bei Collins und Brown gehandhabt, die erst mit ein bisschen Anlaufzeit von der Leine gelassen wurden. Nicht die schlechteste Idee, denn mittlerweile haben die beiden Youngster ihren Durchbruch bei der SGE geschafft - Collins wurde sogar ins DFB-Team berufen. Auch Can Uzun zündet erst jetzt, in seiner zweiten Saison.

Bei der Eintracht glaube man, dass Baum im Laufe dieser Saison noch ein Faktor werden und sich "festbeißen" kann. Doch von der 2. Bundesliga, wo er in der vergangenen Saison auf Leihbasis für die SV Elversberg aktiv war und sehr überzeugen konnte, bis hin zu einem Klub wie Eintracht Frankfurt ist es nunmal ein großer Sprung, der ein wenig Zeit braucht.

In der laufenden Saison kommt Baum auf keine einzige Einsatzminute im Team von Dino Toppmöller, zweimal schaffte er nicht einmal den Sprung in den Spieltagskader. Zumindest das dürfte sich durch die Kristensen-Verletzung bessern.

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