Frankfurt-Krise? Arthur Theate spricht Klartext
Von Jan Kupitz

Eintracht Frankfurt musste in den vergangenen Wochen mächtig Federn lassen. In der Champions League setzte es zwei derbe 1:5-Pleiten, dazu punktete man auch in der Bundesliga nicht wie gewünscht.
Und just in der Phase, als nach den ordentlichen Auftritten gegen St. Pauli (2:0) und Borussia Dortmund (Pokal-Aus im Elfmeterschießen) Hoffnung auf Besserung eintrat, leistete die Eintracht sich beim 1:1 in Heidenheim den nächsten Ausrutscher. Dadurch liegt Frankfurt in der Liga nach neun Spieltagen auf einem unbefriedigenden Rang acht.
Doch Arthur Theate, dem man zumindest seine Einsatzbereitschaft nie absprechen kann, will gar nicht erst trübe Stimmung aufkommen lassen - und sie sich auch nicht einreden lassen. "Ich glaube, vor allem außerhalb des Vereins wird es viel dunkler gemacht als es ist", stellte der Belgier gegenüber der Bild klar. "Natürlich gab es einige Ergebnisse, die wir hätten vermeiden können, aber wir sollten das nicht schlimmer machen, als es ist."
"Klar ist die Situation nicht einfach mit dem Pokal-Aus, und auch in der Liga sollten wir sechs Punkte mehr haben. Wir haben ein paar Fehler gemacht, ja", gab Theate zu. Gleichzeitig betonte er aber auch, dass Frankfurt keine Mannschaft sei, "die vor einer schwierigen Situation steht". Stattdessen schauen die Adler "nach vorne" und haben "Bock, sich zu verbessern".
"Keiner läuft hier mit einem traurigen Gesicht herum, sondern jeder freut sich auf die Zukunft. Und wir werden eine gute, eine strahlende Zukunft haben", war sich der Abwehrchef sicher.
Die nächste Chance, um eine (bestenfalls nachhaltige) Trendwende einzuleiten, hat Frankfurt am heutigen Dienstagabend in der Champions League. Im Duell beim italienischen Meister SSC Neapel hängen die Trauben allerdings hoch. Individuelle Fehler darf sich die Truppe von Dino Toppmöller da definitiv nicht erlauben.
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