Bericht aus Italien: Eintracht heiß auf Serie-A-Star

Hinter der Zukunft von Mario Götze steht auch unmittelbar vor den Feiertagen noch ein dickes Fragezeichen. Ob der im Sommer auslaufende Vertrag noch einmal verlängert wird, soll sich erst im Frühjahr entscheiden. Während sich der Spieler einen Verbleib bei Eintracht Frankfurt gut vorstellen kann, betonte Sportvorstand Markus Krösche, sich im Frühjahr mit der Spielerseite zusammensetzen zu wollen.

Selbst wenn Götze noch ein weiteres Jahr bei den Hessen dranhängen sollte, benötigt die SGE perspektivisch einen Ersatz. Denn spätestens seit dieser Saison kommt der 33-Jährige immer seltener zum Einsatz, in der laufenden Spielzeit stand er wettbewerbsübergreifend erst acht Mal in der Startelf. Seine Rolle als Routinier neben dem Platz scheint inzwischen wichtiger zu sein als sein Einfluss auf dem Spielfeld.

Die Eintracht scheint sich daher bereits nach einem Götze-Nachfolger umzusehen. Wie das italienische Portal Tuttosport berichtet, sind die Frankfurter an Nikola Vlasic interessiert. Der 28-jährige Kroate ist Stammspieler und Leistungsträger beim FC Turin. In der laufenden Serie-A-Saison steuerte er in 16 Einsätzen vier Tore und zwei Vorlagen bei.

Konkurrenz aus Monaco - oder bleibt Vlasic in Turin?

Ob Vlasic im kommenden Sommer zu haben ist, ist aber offen. Der 2027 auslaufende Saison kann im neuen Jahr von Vereinsseite aus per Option um ein weiteres Jahr verlängert werden. Auch wenn sich das Gehalt des Spielers dann auf zwei Millionen Euro plus Bonuszahlungen erhöhen wird, ist zu erwarten, dass die Turiner von dieser Klausel Gebrauch machen. Schließlich würde das den Verkaufspreis des Zehners erhöhen.

Was als weiteres Problem für die Eintracht hinzukommt, ist das Interesse anderer Klubs. Konkurrenz könnte es vor allem von der AS Monaco geben, die Vlasic dem Bericht zufolge ebenfalls auf dem Zettel hat.

Bleibt abzuwarten, ob Vlasic Italien überhaupt verlassen möchte. Beim Tabellendreizehnten der Serie A soll er sich derzeit wohl fühlen. Allerdings könnte ihm die Eintracht wohl - im Gegensatz zu seinem jetzigen Arbeitgeber - die Perspektive auf die regelmäßige Teilnahme an internationalen Wettbewerben bieten.

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