Eintracht bläst vor Pokalkracher zur Attacke

Am vergangenen Wochenende fuhr Eintracht Frankfurt endlich das dringend benötigte Erfolgserlebnis ein. Die Hessen gewannen nur drei Tage nach der 1:5-Klatsche gegen Liverpool mit 2:0 gegen den FC St. Pauli. Vor allem die weiße Weste dürfte der Eintracht ein gutes Gefühl gegeben haben. Da der FC Augsburg mit sechs Gegentoren gegen RB Leipzig an ihnen vorbeizog, stellen die Frankfurter nun nämlich nicht mehr die schlechteste Defensive der Liga.

Noch dazu war es der erste Pflichtspielsieg seit über einem Monat, der die Eintracht wieder auf den sechsten Tabellenplatz in der Bundesliga klettern ließ. "Ich hoffe, es war ein Befreiungsschlag. Es war auf jeden Fall ein guter Schritt in die richtige Richtung. Das gibt uns allen einen guten Push für die kommenden Aufgaben", zeigte sich Ansgar Knauff (via Bild) nach Abpfiff erleichtert.

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"Das war wichtig für die Mannschaft. Wir haben einfach viel zu viele Gegentore bekommen, haben zu viele individuelle Fehler gemacht. Das war heute deutlich besser, und das tut allen gut", kommentierte auch Sportvorstand Markus Krösche. Trainer Dino Toppmöller fügte hinzu: "Es ist so wichtig, die Null gehalten zu haben. Das ist ein gutes Gefühl für die Jungs, weil es zeigt, dass sie auch richtig gut verteidigen können."

Toppmöller fordert gegen Dortmund "einen Pokalfight"

Der Erfolg kam zum psychologisch wichtigen Zeitpunkt, denn schon am Dienstag trifft die SGE im DFB-Pokal zu Hause auf den BVB. "Wir haben gegen St. Pauli gut dazwischen gehauen, und das ist wichtig. Wir müssen aggressiv und intensiv spielen. Mit Dortmund kommt ein sehr starker Gegner auf uns zu, da brauchen wir Top-Leistung und eine Top-Einstellung. Und genau das werden wir haben", verspricht Knauff vor dem Kracher.

Klar ist allen Beteiligten auch, dass die Frankfurter am Dienstag eine Schippe drauflegen müssen, schließlich kommt mit dem BVB nun ein deutlich stärkerer Gegner in den Stadtwald - und genau darauf wird Toppmöller seine Mannschaft einstellen. "Wir wollen einen Pokalfight sehen!", forderte der Übungsleiter.

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