Frankfurt-Star schwört seine Treue mit deutlichen Aussagen

Eintracht Frankfurt hat sich in den vergangenen Jahren als hervorragendes Sprungbrett erwiesen, um von dort den Schritt zu einem europäischen Top-Klub zu gehen. Gewissermaßen gehört es auch zur Strategie der SGE, Spieler günstig einzukaufen, zu entwickeln und dann für viel Geld wieder zu verkaufen. Dieser Plan ging bei Omar Marmoush, Hugo Ekitike, Luka Jovic, Randal Kolo Muani und vielen mehr bestens auf.

Doch es gibt auch Spieler, die Frankfurt nicht als Sprungbrett sehen. Wie zum Beispiel Arthur Theate, der der Eintracht nach dem wilden Spiel gegen den 1. FC Köln (4:3) seine Treue schwor.

Theate will lange in Frankfurt bleiben

"Viele Spieler kommen nach Frankfurt, um einen Schritt zu machen und dann wieder zu gehen. So denke ich nicht über Eintracht. Ich habe noch nie einen Klub so geliebt, wie ich Eintracht liebe", wird der Belgier von der Bild zitiert. "Hier passt alles für mich: Team, Fans, Infrastruktur. Man weiß nie, was passiert. Aber ich will bei diesem Verein bleiben. Und ich hoffe, dass wir hier gemeinsam noch weitere Schritte gehen können. Deswegen habe ich im Sommer auch alles abgeblockt, was von anderen Klubs kam."

Theate war als Nachfolger von Willian Pacho verpflichtet worden, galt im Sommer 2024 aber nicht als Wunschlösung der Eintracht. Die Frankfurter wollten eigentlich Konstantinos Koulierakis holen; nur weil der Grieche sich überraschend für den VfL Wolfsburg entschied, schwenkten die Hessen zu Theate um. Im Nachhinein ein Glücksfall für die SGE.

Daran ändert auch nichts der schwache Start in diese Saison, als Theate - wie auch andere Defensiv-Stars der Hessen - sich ungewohnte Aussetzer leistete. "Ich muss ehrlich sein. Ich kann nicht erklären, was ich am Anfang der Saison gespielt habe", gab der Belgier zu. "Ich habe in den Spiegel geschaut und jeden Tag hart gearbeitet, um zurückzukommen. Jetzt bin ich wieder der Arthur der letzten Saison. So will ich weitermachen."

Arthur Theate im Profil

Neben seinem Formanstieg konnte Theate gegen Köln dann auch endlich sein erstes Tor für Frankfurt erzielen - großartig jubeln wollte er aber nicht. "Ich habe so lange drauf gewartet. Eigentlich wollte ich mein erstes Tor zu Hause machen. Aber das war sehr wichtig", meinte der Verteidiger. "Wir sind Frankfurt. Solche Spiele müssen wir gewissen. Als Eintracht-Spieler bejubele ich kein 1:1. Ich will gewinnen. Und am Ende hatte ich recht, weil wir das Spiel schnell gedreht haben."

Gesprochen wie ein Löwe.

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