Eintracht droht der Verlust von zwei Leistungsträgerinnen – Bericht

Nicole Anyomi und Géraldine Reuteler sind bei Eintracht Frankfurt zwei wichtige Säulen des Erfolgs. Problem aus Sicht der Eintracht: Ihre Verträge laufen im nächsten Sommer aus. Nimmt das Duo also seinen Hut und startet ein neues Abenteuer?
Nicole Anyomi und Géraldine Reuteler sind aus der Startelf bei Eintracht Frankfurt nicht wegzudenken
Nicole Anyomi und Géraldine Reuteler sind aus der Startelf bei Eintracht Frankfurt nicht wegzudenken / Juergen Schwarz/GettyImages
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Zu sagen, Nicole Anyomi wäre für den Erfolg Eintracht Frankfurts wichtig, wäre eine Untertreibung. In der letzten Saison erzielte sie 14 Tore in 25 Spielen, in dieser Spielzeit steht sie nach neun Partien bei ebenso vielen Scorerpunkten.

Ihre Teamkollegin Géraldine Reuteler steht ihr fast in nichts nach. Die Schweizerin kommt in dieser Saison auch schon auf sechs Torbeteiligungen. Zudem kann sie fast überall eingesetzt werden, ist also ein echtes Schweizer Taschenmesser. Doch es gibt sowohl bei ihr als auch bei Anyomi ein Problem: Ihre Verträge laufen nächstes Jahr aus.

Attraktive Angebote

Zwar will die Eintracht mit beiden Leistungsträgerinnen verlängern, die Chancen darauf sind laut der Sport Bild jedoch gering. An Anyomi zeigte bereits in diesem Sommer der VfL Wolfsburg Interesse. Es ist wahrscheinlich, dass die Wölfinnen auch 2026 einen Angriff auf die 25-Jährige starten werden, da Top-Torjägerin Lineth Beerensteyn den Verein ablösefrei verlassen wird.

Noch mehr Interessenten gibt es für Reuteler. Die Schweizerin, deren Stern bei der letztjährigen EM endgültig aufging, steht auf dem Zettel von internationalen Topklubs wie OL Lyonnes, dem FC Arsenal oder Paris Saint-Germain. Zudem hatte sie immer wieder gesagt, in Zukunft gerne neue Erfahrungen zu sammeln.

Nur Titel zählen

Es sieht also nicht gut für die Eintracht, die aktuell schon neun Punkte hinter Tabellenführer Bayern München liegen. Denn eigentlich kann man Top-Spielerinnen wie Anyomi und Reuteler nur mit der Aussicht auf regelmäßige Titelgewinne halten.

Doch davon ist man in Frankfurt noch entfernt, auch wenn die Entwicklung in der Main-Metropole in den letzten Jahren in die richtige Richtung geht. Die nächsten Entwicklungsschritte wird man aber vermutlich ohne Anyomi und Reuteler gehen müssen.


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