Eintracht-Boss spricht über Ekitike-Verkauf und Burkardt-Transfer
Von Oscar Nolte

Unter Wolfgang Steubing erlebte Eintracht Frankfurt einen kometenhaften Aufstieg. Mittlerweile ist der 75-Jährige nur noch als Ehrenvorsitz des Aufsichtsrat tätig, weiterhin aber in die Geschäfte der SGE involviert.
In einem Interview mit der Bild sprach Steubing nun über verschiedene Themen, etwa die Qualifikation für die Champions League, die wirtschaftlichen Möglichkeiten der Eintracht und die Kaderplanung. Besonders interessant: Steubings Aussagen zu Hugo Ekitike und Jonathan Burkardt.
Ekitike gilt bei der Eintracht als Verkaufskandidat Nummer eins, soll bis zu 100 Millionen Euro Ablöse bringen. Mit dem FC Liverpool und dem FC Chelsea sollen sich zudem nur noch zwei Klubs im Transferpoker um den französischen Stürmer befinden. Auch Wolfgang Steubing glaubt, dass ein Abgang Ekitikes bevorsteht.
SGE-Boss Steubing würde sich über Burkardt-Transfer freuen
"Erst einmal weiß ich nicht, ob Ekitike geht, auch wenn es sehr wahrscheinlich ist, weil sich offensichtlich viele Vereine in der Premier League um ihn bemühen und auch bereit sind ihn für ein gutes Preisschild zu verpflichten", erklärte der SGE-Boss.
Steubing sprach auch umgehend davon, dass die Eintracht einen Ersatz verpflichten muss. "Jetzt liegt’s an Sport-Vorstand Markus Krösche, einen Ersatz zu holen. Dabei müssen wir aber aufpassen, was wir bezahlen können. Alle reden davon, dass wir in Geld schwimmen, das stimmt aber nicht, sondern wir müssen sehr sorgfältig mit unseren Finanzen umgehen."
Übereinstimmenden Medienberichten zufolge soll Frankfurt vor dem Transfer von Jonathan Burkardt stehen. Der deutsche Nationalspieler soll den Adlerträgern bereits zugesagt haben. Steubing würde einen Transfer des Mainzers sofort absegnen. "Wenn Burkardt zu uns kommt, würde ich mich persönlich sehr freuen. Denn er ist für mich eine gute Ergänzung für unseren Sturm, er ist vor allem in der Lage, Tore zu machen. Wir haben viele Stürmer, die die gegnerische Abwehr in Verlegenheit bringen, trotzdem fehlt hier und da der entscheidende Kick beim Abschluss. Es wäre also wichtig, einen Torjäger zu finden", erklärte der 75-Jährige.
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