Eintracht bestätigt konservative Behandlung bei Kaua Santos

Nach seiner Kreuzbandverletzung gegen die Spurs kommt Kaua Santos um eine OP herum. Damit könnte sich die Ausfallzeit deutlich verkürzen.
Leichtes Aufatmen bei SGE-Keeper Kaua Santos
Leichtes Aufatmen bei SGE-Keeper Kaua Santos / Stuart Franklin/GettyImages
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Die 0:1-Pleite im Viertelfinal-Rückspiel der Europa League gegen die Spurs war für Kaua Santos doppelt bitter. Das Torhüter-Juwel der Eintracht verursachte den letztlich spielentscheidenden Strafstoß und verletzte sich dabei auch noch schwer am Knie.

Zwar konnte der 22-jährige Brasilianer die Partie beenden, im Anschluss wurde allerdings eine Kreuzbandverletzung diagnostiziert. Kaua Santos hatte aber Glück im Unglück: Wie die Frankfurter am Mittwoch bekannt gaben, wird die Verletzung am hinteren Kreuzband konservativ behandelt. Man habe sich "nach eingehender medizinischer Untersuchung" gegen eine Operation entschieden, so die SGE.

Fehlen wird der Keeper dennoch "mehrere Monate". Allerdings dürfte sich die Ausfallzeit stark verkürzen. Nach einer OP hätte Kaua Santos wohl bis zu neun Monate gefehlt, ohne OP könnte er bereits nach vier bis fünf Monaten sein Comeback geben.

Laut Bild war die "Verletzungsstruktur des beschädigten hinteren Kreuzbandes nicht so schlimm, wie ursprünglich befürchtet". Bei den zahlreichen Untersuchungen habe die Eintracht auch einen "hochrangigen" Knie-Spezialisten aus Portugal hinzugezogen, heißt es.

Zunächst dürfte die Eintracht nun aber mit Kapitän Kevin Trapp als Nummer eins planen. Vor dem Santos-Schock fehlte der Routinier verletzt und drohte seinen Stammplatz an den Brasilianer zu verlieren. Kaua Santos hatte in Trapps Abwesenheit glänzen können und sich damit schon auf zahlreiche Wunschzettel internationaler Topklubs pariert. In Frankfurt hält man weiterhin große Stücke auf den Brasilianer, der nach seinem Comeback früher oder später der neue Stammkeeper werden soll.


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