Einigung steht: So plant der FC Bayern mit Woltemade

Der FC Bayern hat sich mit Nick Woltemade auf einen Transfer geeinigt. Doch wie planen die Münchner mit dem 23-jährigen Angreifer?
Nick Woltemade hat sich mit dem FC Bayern auf einen Transfer geeinigt
Nick Woltemade hat sich mit dem FC Bayern auf einen Transfer geeinigt / Christian Hofer/GettyImages
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Einigt sich der FC Bayern mit dem VfB Stuttgart auf eine Ablöse, dann wird Nick Woltemade in diesem Sommer den Weg nach München finden. Denn wie Bild und Sky am Donnerstag übereinstimmend berichteten, soll sich der Angreifer mit den Münchnern auf einen Transfer geeinigt haben (90min berichtete). In München soll Woltemade einen Vertrag bis 2030 unterschreiben.

Nach dem Rückschlag mit Florian Wirtz, der den Bayern bekanntlich absagte und sich für den FC Liverpool entschied, will der Rekordmeister nun offenbar mit der Verpflichtung eines anderen begehrten Offensivspielers reagieren. Klar ist aber auch, dass für Woltemade eine hohe Ablöse (mindestens 50 bis 60 Millionen Euro) fällig werden dürfte – und dass die Konkurrenz in der Bayern-Offensive groß ist. Wie wollen die Münchner Woltemade also in ihr System einbauen?

Wie der kicker berichtet, plant Trainer Vincent Kompany den 23-Jährigen nicht nur als Sturm-Backup für Harry Kane ein. Nachdem Woltemade nicht zuletzt bei der U21-EM eindrucksvoll bewies, auch hinter der Sturmspitze performen zu können, könnte er in München eine ähnliche Rolle einnehmen. So wäre Woltemade eher als Ersatz für Thomas Müller anzusehen.

"Charakterspieler" Woltemade begeistert als Zehner - doch was passiert mit Musiala?

Nach Ansicht der Bayern-Bosse könne Woltemade von der Zehnerposition aus seine Teamkollegen in Szene setzen und dabei selbst Torgefahr ausstrahlen. Bei der U21-EM traf er von dieser Position aus sechsmal in vier Spielen und bereitete drei weitere Treffer vor. Abgesehen davon wird Woltemade an der Säbener Straße als "Charakterspieler" angesehen.

Sollte Woltemade tatsächlich nach München kommen und für die Zehn eingeplant werden, hätte das zwangsläufig auch Auswirkungen auf Jamal Musiala. Der 22-Jährige hat seinen Vertrag erst vor wenigen Monaten bis 2030 verlängert und soll das Gesicht der Zukunft des FC Bayern werden. Er müsste dann wohl auf eine der Außenpositionen im offensiven Mittelfeld ausweichen. Auf der anderen Seite wäre dann noch Platz für Michael Olise, der sich mit einer herausragenden Debütsaison bereits einen Stammplatz erarbeitet hat.


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