Droht dem FC Bayern die nächste Kaderbaustelle?
Von Florian Rümmele

Der FC Bayern ist bekanntlich seit längerem auf der Suche nach einem neuen Offensivspieler. Eine Baustelle, die nach dem Abgang von Leroy Sané nun noch größer und komplizierter wird. Doch auch in der Defensive haben die Münchner das ein oder andere Fragezeichen. Wie die Sportbild berichtet verzögert sich die Vertragsverlängerung von Dayot Upamecano.
Der Franzose, vor vier Jahren aus Leipzig verpflichtet, steht beim Rekordmeister noch bis Sommer 2026 unter Vertrag. Die Unterzeichnung eines neuen Arbeitspapiers galt zuletzt als Formsache, doch nun werden die Verhandlungen offenbar vertagt und sollen erst nach Ende der Transferphase im September wieder aufgenommen werden.
Dabei sah alles nach einer schnellen und unkomplizierten Einigung aus. Upamecano fühlt sich in München wohl und auch die FCB-Bosse sind mit dem Innenverteidiger zufrieden. Offenbar haben die kostspieligen Vertragsverlängerungen von Musiala, Kimmich und Davies den Innenverteidiger aber hellhörig werden lassen, beide Parteien sollen sich, so das Blatt weiter, finanziell noch nicht einig sein. Upamecano wünscht sich zudem eine Ausstiegsklausel in seinem neuen Vertrag.
Upamecano ist für den FC Bayern aktuell nicht zu ersetzen
Der FC Bayern ist beim Vize-Weltmeister in einer schlechten Verhandlungsposition. Da der Vertrag des Abwehrbosses nur noch ein Jahr Gültigkeit hat, droht dem FCB bei erfolgslosen Vertragsverhandlungen ein ablösefreier Abgang. Und auf der anderen Seite ist man in München auf Upamecano angewiesen. In der bayerischen Defensive drückt nämlich der Schuh, da Ito und Davies langfristig ausfallen und Min-jae Kim noch abgegeben werden soll. Upamecano hingegen ist, sofern fit, eine - wenn nicht sogar die einzige - Konstante in der Defensive des Meisters. Max Eberl und Christoph Freund täten also gut daran, schnell Nägel mit Köpfen zu machen, andernfalls droht die nächste Baustelle an der Säbener Straße.
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