Dortmund-Experte mit knallharter Analyse: Das fehlt dem BVB zu den Top-Teams
Von Hendrik Gag

Borussia Dortmund ist auf dem Boden der Tatsachen angekommen. Zwar spielt der BVB insgesamt eine bislang erfolgreiche Saison. Die 1:4-Niederlage bei Manchester City am Mittwochabend hat aber schmerzlich gezeigt: Zu den europäischen Top-Teams fehlt der Mannschaft von Niko Kovac noch ein ganzes Stück.
"Wir sind noch nicht auf dem Level dieser Mannschaften“, erklärte BVB-Trainer Niko Kovac nach Abpfiff der Partie und betonte dabei auch: "Da wollen wir aber hin!"
Der BVB-Reporter von Sky, Patrick Berger, formulierte nach dem Spiel eine klare These, was genau der Mannschaft noch fehle, um dahin zu kommen. "Fußballerisch ist das noch arg ausbaufähig. Gerade im Spiel nach vorne. Heute hat man außerdem wieder gut gesehen: Es fehlt die Qualität. Das reicht nicht für die großen Duelle", schreibt Berger auf X.
Kader mit einigen Lücken
Auch der Kader sei an einigen Stellen noch nicht gut genug besetzt. "Ein klarer Sechser fehlt weiterhin und muss spätestens im Sommer zwingend nachgebessert werden. Auch ein Kreativer hinter den Spitzen (wie es Cherki gewesen wäre) fehlt. Auf den Außeverteidiger-Positionen hat man gute und kämpfende, aber eben keine Top-Top-Spieler", so Berger weiter.
Mit Rayan Cherki war der BVB lange in Verbindung gebracht worden, bevor der Franzose in diesem Sommer schließlich von Olympique Lyon zu Manchester City wechselte. Am Mittwoch markierte der offensive Mittelfeldspieler den Schlusspunkt in dem Duell mit dem BVB. In der Nachspielzeit erzielte er das 4:1, nachdem der BVB sich zuvor noch einmal aufgebäumt hatte.
Einen ähnlichen Spielertypen wie Cherki hat der BVB bereits im Kader: Julian Brandt. Der 29-Jährige fehlte am Mittwoch jedoch wegen einer Blessur. Zudem steht er immer wieder wegen mangelnder Konstanz in der Kritik. Ein Merkmal, mit dem er im BVB-Kader nicht alleine ist. "Wenn Lebensversicherung Guirassy ein Tief hat, wie aktuell, wird es schwer. Spieler wie Adeyemi oder Beier kriegen zudem nicht die dauerhafte Konstanz rein", bringt Berger seine Analyse zu Ende.
Weitere BVB-News lesen:
feed