Bericht: Diese happige Ablöse fordert Paderborn für Obermair

Der SC Paderborn hat nach den Abgängen von Zehnter und Ansah keinen Verkaufsdruck, weshalb das Preisschild für Obermair höher angesetzt ist. Ob der 1. FC Köln so tief in die Tasche greift?
Raphael Obermair will nach Köln wechseln
Raphael Obermair will nach Köln wechseln / Christof Koepsel/GettyImages
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Der 1. FC Köln hat in diesem Transfersommer gute Arbeit geleistet und den Kader für die Bundesliga ordentlich aufgerüstet. Ein letztes Puzzleteil hätte Lukas Kwasniok aber gerne noch: Raphael Obermair soll vom SC Paderborn in die Domstadt wechseln und beim Effzeh die Optionen auf den beiden Schienen erhöhen.

Seit Wochen läuft der Poker, doch die Vorstellungen beider Klubs liegen (noch) weit auseinander: Während das letzte Angebot des 1. FC Köln bei 1,5 Millionen Euro lag, so soll der SC Paderborn fast das Doppelte fordern. Wie das Westfalenblatt berichtet, liegt das Preisschild des Zweitligisten bei stolzen 2,7 Millionen Euro.

Recht viel Geld für einen 29-jährigen Spieler, der noch keine Bundesliga-Erfahrung vorweisen kann. Mit einem geschätzten Marktwert von 1,5 Millionen Euro [via Transfermarkt] und einem bis 2026 datierten Vertrag ist es durchaus verständlich, dass Köln nicht allzu tief in die eigene Tasche greifen möchte.

Aber: Zur ganzen Wahrheit gehört auch, dass die Paderborner durch die Verkäufe von Aaron Zehnter und Ilyas Ansah in diesem Sommer schon gutes Geld eingenommen haben und daher in der komfortablen Situation sind, eine hohe Ablöse aufzurufen. Zumal Obermair auch unter Kwasnioks Nachfolger Ralf Kettemann zu den eingeplanten Leistungsträgern gehört.

Obermair selbst möchte den Wechsel laut übereinstimmenden Medienberichten gerne wahrnehmen, weshalb er sogar schon beim Präsidium des SCP vorstellig geworden sein soll. Laut dem Westfalenblatt habe er sich am vergangenen Mittwoch (20. August) zudem vom Training abgemeldet mit der Begründung, "er müsse dringend mal den Kopf frei bekommen". Bei den Spielen der Paderborner ließ Obermair sich bislang aber nichts anmerken.


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