DFB-Boss schaltet sich in ter-Stegen-Konflikt ein

Zwischen dem FC Barcelona und Marc-Andre ter Stegen herrscht Zoff. Nun spricht DFB-Boss Andreas Rettig.
Derzeit gibt es Ärger um Marc-Andre ter Stegen
Derzeit gibt es Ärger um Marc-Andre ter Stegen / Alex Grimm/GettyImages
facebooktwitterreddit

Marc-Andre ter Stegen steht derzeit mächtig im Fokus, da ihm vonseiten des FC Barcelona ein Disziplinarverfahren droht. DFB-Boss Andreas Rettig hat eine klare Meinung zu dem Zoff zwischen den Katalanen und der deutschen Nummer eins.

"Ich bin natürlich befangen. Er ist ein Spieler unserer Nationalmannschaft. Deswegen bin ich vielleicht nicht der richtige Ansprechpartner, um das objektiv bewerten zu können", gab er gegenüber der Bild zu, machte aber deutlich: "Ich würde mir natürlich wünschen, dass im Umgang mit ihm die Verdienste und der Stellenwert, den Marc-Andre nicht nur bei uns, sondern auch in Barcelona hatte, Rechnung getragen werden."

In der Tat ist es aktuell fragwürdig, wie beide Seiten derzeit miteinander umgehen. Ausgelöst wurde der Zoff durch die Verpflichtung von Joan Garcia, der ter Stegen bei Barça als Nummer eins ablösen soll. Der deutsche Keeper, der dem Verein mit einem hohen Gehalt auf der Tasche liegt, sollte daraufhin abgegeben werden, weigerte sich aber, Barcelona zu verlassen.

Dann kam auch noch eine Rückenverletzung hinzu, in deren Folge sogar eine Operation nötig wurde. Der 33-Jährige ging zuletzt von einer Ausfallzeit von drei Monaten aus, während Barça der Meinung ist, dass ter Stegen mindestens vier Monate fehlen wird - das würde den Katalanen ermöglichen, einen Teil von ter Stegens Gehalt im Sinne des "Fair Play" zu verwenden, um einen anderen Spieler zu registrieren.

Zuletzt berichtete die spanische Sportzeitung Mundo Deportivo, dass ter Stegen sich allerdings weigere, dem FC Barcelona die Erlaubnis zu erteilen, den Bericht über seine Rückenverletzung an die medizinische Kommission der spanischen Liga zu senden. Dadurch kann der Verein weiterhin keine neuen Spieler registrieren, da ohne den medizinischen Bericht die Schwere der Verletzung und die tatsächliche Ausfallzeit nicht abgeschätzt werden können. Eine echte Pattsituation.


Weitere Barça-News lesen:

feed