Deutlicher Zukunfts-Hinweis bei FCK-Glücksgriff Paul Joly

Der 1. FC Kaiserslautern hat sich im Sommer Simon Asta ablösefrei von Ligakonkurrent Greuther Fürth geschnappt. Der 24-Jährige war zu Saisonbeginn auf der rechten Schiene der Lauterer gesetzt. Doch dann folgte der Schock am 3. Spieltag in Elversberg: Asta riss sich das Kreuzband.

Vier Tage später reagierten die FCK-Bosse und liehen Paul Joly von Ligue-1-Klub AJ Auxerre aus. Eine Notlösung, die sich mittlerweile als Glücksgriff entpuppt hat. Der 25-jährige Franzose schnappte sich auf Anhieb einen Stammplatz, stand seit seinem Wechsel auf den Betze in jedem Pflichtspiel in der Startelf. Und überzeugt mit starken Leistungen. Ein Tor und vier Vorlagen hat der dribbelstarke Joly bereits aufgelegt.

FCK hat eine Kaufoption bei Joly

Gut für den FCK: Bei der Leihe bis Saisonende wurde eine Kaufoption vereinbart. In Auxerre steht Joly noch bis 2027 unter Vertrag - dass er nach Frankreich zurückkehrt, scheint aber unwahrscheinlich. Zwar ist die Höhe der Klausel nicht bekannt (Marktwert: 2,5 Mio. Euro). Die Lautern-Bosse dürften aber alles daran setzen, den Franzosen fest zu verpflichten.

Das deutete nun auch Investor Giuseppe Nardi im Gespräch mit der Rheinfalz mehr als nur an: "Unbedingt würde ich mir das wünschen. Wir würden das auch von Investorenseite begrüßen. Aber ich kann nicht für den sportlichen Bereich sprechen. Es ist wirklich so, dass wir uns da nicht einmischen. Wir bewerten hinterher die Ergebnisse der Transfers. Eine Verpflichtung von Joly hätte unsere hundertprozentige Unterstützung. Das ist ein guter Spieler."

Helfen würde in Sachen fester Transfer natürlich der sportliche Erfolg. Nach zwölf Spieltagen steht der FCK auf Platz sieben, der Rückstand auf Relegationsrang drei beträgt allerdings nur drei Zähler. Die Pfälzer wollen bis Saisonende im Aufstiegsrennen mitmischen. Joly soll darüber hinaus helfen - vielleicht bald auch wieder in der Bundesliga.