Bericht: Upamecano setzt Bayern die Pistole auf die Brust
Von Yannik Möller

Der FC Bayern hegte die Hoffnung, dass bis zur Winterpause noch konkrete Fortschritte in den Verhandlungen mit Dayot Upamecano zu machen sein könnten. Es geht um die Vertragsverlängerung mit dem Innenverteidiger, der den Klub - Stand jetzt - ablösefrei im Sommer verlassen könnte. Und damit ab dem Jahreswechsel auch Gespräche mit anderen Vereinen führen darf.
Wie der kicker berichtet, gab es von der Upamecano-Seite nun eine Festlegung hinsichtlich der finanziellen Rahmenbedingungen, die es für eine Vertragsverlängerung braucht. Dabei geht es nicht nur um das reguläre Grundgehalt, sondern auch um Zusatzklauseln.
Zahlen werden zwar bislang nicht genannt, doch ist offenbar davon auszugehen, dass Upamecano zu den derzeitigen Spitzenverdienern der Münchener aufschließen möchte. Auch ein üppiges Handgeld ist ein Thema. Letzteres hängt demnach unter anderem damit zusammen, dass Jonathan Tah für seine Vertragsunterschrift und Alphonso Davies für seine Verlängerung eine zweistellige Millionensumme on top bekommen haben. Auch Upamecano scheint sich eine solche Extra-Summe zu wünschen.
Weitere Verhandlungen sind zunächst nicht nötig
Klar ist aber: Mit den festgelegten Forderungen hat sich für die Upamecano-Seite zunächst die Notwendigkeit für weitere Verhandlungen erledigt. Der FCB kann diese Forderungen akzeptieren und eine Vertragsverlängerung wäre auf Basis letzter Details wohl nur noch Formsache. Damit setzt der Abwehrspieler dem Klub die Pistole auf die Brust.
Laut dem kicker hatte sich der deutsche Rekordmeister eigentlich darauf verständigt, nach den teuren Vertragsabschlüssen im vergangenen Frühjahr nicht mehr auf jede hohe Spieler-Forderung einzugehen. Zurzeit macht es allerdings den Eindruck, als wäre das ein erneut notwendiger Schritt, um den französischen Nationalspieler zu halten. Nachverhandlungen scheint Upamecano erst einmal nicht für nötig zu halten - die Forderungen sind klar kommuniziert.
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