Darum trägt Julian Brandt eine Schiene - BVB-Star droht OP

Julian Brandt spielt zurzeit bei der Klub-WM mit einer Schiene am linken Unterarm. Nach dem Spiel gegen Ulsan HD hat der Spielmacher erklärt, was es damit auf sich hat.
Teboho Mokoena und Julian Brandt im Zweikampf
Teboho Mokoena und Julian Brandt im Zweikampf / Eurasia Sport Images/GettyImages
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Beim letzten Dortmunder Gruppenspiel der Klub-WM gegen Ulsan HD (1:0) trug Julian Brandt eine auffällige schwarze Schiene am linken Unterarm. Bereits gegen die Mamelodi Sundowns vier Tage zuvor war die gleiche Stelle in einen dicken Verband eingewickelt. Noch in der Auftaktpartie gegen Fluminense (0:0) war weder ein Verband noch eine Manschette beim 29-Jährigen zu beobachten.

Das hat einen simplen Grund: Brandt trägt die Schiene wegen einer Verletzung, die er sich gegen die Brasilianer zugezogen hat. "Ich habe mir in der zehnten Minute gegen Fluminense das Kahnbein gebrochen“, erklärte Brandt in der Mixed Zone nach der Partie gegen Ulsan. Als Kahnbein wird ein Knochen in der Handwurzel bezeichnet. Der wurde bei Brandt auf unglückliche Art und Weise in Mitleidenschaft gezogen.

Brandts Einsatz im Achtelfinale nicht gefährdet

"Ich bin ausgerutscht und einfach scheiße gelandet“, sagte der Mittelfeldspieler weiter. Noch sei nicht klar, wie die Verletzung behandelt wird: "Tape reicht da leider nicht aus. Aber vielleicht habe ich Glück und komme um eine Operation herum."

Die Entscheidung, ob Brandt unters Messer muss, soll am heutigen Donnerstag fallen. Das verriet BVB-Trainer Niko Kovac nach dem Spiel. "Wir werden morgen schauen, ob sich da was getan hat. Wir hoffen nicht, dass sich etwas verschoben hat. Sonst könnte das sicherlich auch zu einer Operation führen“, erklärte der 53-Jährige.

Brandts Einsatz im Achtelfinale gegen CF Monterrey am Dienstag ist aber wohl nicht gefährdet. Trotz einer Operation könnte er dann wie zuletzt mit einer Schiene spielen.


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