Darum spielt Winter-Neuzugang Bruun Larsen beim VfB Stuttgart keine Rolle
Von Florian Rümmele

Jacob Bruun Larsen kam mit großen Ambitionen zum VfB Stuttgart. Sportvorstand Fabian Wohlgemuth äußerte sich durchweg positiv über den Winter-Neuzugang. Damals hieß es: "Er kennt die Bundesliga, er hat internationale Erfahrung und er war als junger Spieler schon beim VfB. Jacob passt mit seiner Spielweise und mit seiner Mentalität sehr gut zu uns und unserer Spielweise."
Unter seinem ehemaligen Trainer Sebastian Hoeneß wollte Bruun Larsen nach schwierigen Jahren in Hoffenheim und etlichen Leihstationen endlich wieder Fuß fassen und der Start war auch durchaus vielversprechend: Bei seiner ersten Partie in der Startelf gegen RB Leipzig traf der Däne zum zwischenzeitlichen Ausgleich (Endstand 2:1 für Stuttgart). Doch anschließend wurde die Spielzeit immer geringer. In den letzten fünf Begegnungen kam der Offensivspieler lediglich zu 41 Minuten Spielzeit. Bei der 0:1-Niederlage gegen Heidenheim leitete er den Gegentreffer zudem mit einem verunglückten Hackenpass ein.
Hoeneß zeigte sich nach dem Spiel gegenüber der Bild genervt: "Jacob muss die Situation besser klären. Die Hacke ist ganz sicher nicht der richtige Moment." Und auch in der täglichen Trainingsarbeit sei man dem Bericht zufolge in Stuttgart nicht zufrieden mit dem Winter-Neuzugang: Von Bruun Larsen komme zu wenig, kein Aufdrängen, keine Argumente für mehr Spielzeit.
So ist es nicht verwunderlich, dass der Ex-Dortmunder seit dem 1. Februar keinen Einsatz von Beginn mehr erhalten hat. Bruun Larsen, der in Stuttgart einen Vertrag bis 2027 hat, wird sich strecken müssen. Andernfalls droht ihm nach der Bank der nächste Transfer.
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