Coman und Gnabry mit klaren Zukunftsansagen

Der FC Bayern München will nach dem gescheiterten Transfer von Florian Wirtz (Liverpool FC) und der gescheiterten Vertragsverlängerung mit Leroy Sane (Galatasaray) unbedingt einen neuen Flügelstürmer unter Vertrag nehmen. Bevor das passieren kann, muss aber noch der ein oder andere Spieler abgegeben werden, um finanzielle Mittel freizuschalten. Dabei vermeintlich auf der Abschussliste: Serge Gnabry und Kingsley Coman.
Das Duo, das seit 2018/19 gemeinsam für den FC Bayern aufläuft, konnte in den letzten Jahren sportlich nicht mehr jederzeit überzeugen. Gnabry brachte es 2024/25 in 43 Pflichtspielen bislang etwa nur auf 16 Torbeteiligungen (sieben Tore, neun Assists), Coman in 42 Pflichtspielen auf 14 Scorerpunkte (neun Tore, fünf Assists). Zu wenig für die ambitionierten Bayern, die zumindest einen Spieler daher gerne verkaufen würden. Doch das Problem: Es will keiner gehen.
"Ich will gerne bei Bayern bleiben", sagte am Donnerstag Coman im Gespräch mit dem kicker und erklärte: "Ich habe zwei Jahre Vertrag, das ist einfach. Es passieren zwar viele Sachen im Fußball, man kann es nicht wissen. Aber ich habe Vertrag und fühle mich wohl." Darüber hinaus dementierte der 29-jährige Franzose auch, dass die Bayern ihn überhaupt verkaufen wollen: "Ich hatte immer einen guten Austausch mit dem Trainer, er hat immer gesagt, er brauche mich."
Ähnliche Worte fand am Freitag vor dem zweiten Gruppenspiel bei der Klub-WM gegen die Boca Juniors (21. Juni, Anpfiff 03:00 Uhr MEZ) auch Gnabry. "Wie die letzten Jahre auch: Wenn es etwas zu verkünden gibt, werdet ihr es erfahren", begann der deutsche Nationalspieler. Ein Wechsel sei ein Jahr vor Vertragsende im Juni 2026 nicht geplant: "Ich fühle mich wohl. Es macht super viel Spaß, in der Mannschaft zu spielen und Teil der Mannschaft zu sein. Alles andere: Schauen wir."
Will der FC Bayern München 2025/26 noch Transfereinnahmen generieren, wird der Bundesliga-Klub also wohl eher auf andere Spieler aus dem eigenen Profikader blicken müssen. Kim Min-jae und Joao Palhinha könnten solche Profis sein, die abgegeben werden sollen, auch bei Sacha Boey bleibt ein Verkauf grundsätzlich möglich. Schlange stehen die Interessenten für diese drei Spieler aktuell allerdings auch nicht.
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