BVB: Was Sahin an Bensebaini nervt

Ramy Bensebaini befindet sich derzeit im Formhoch und hat sich in der Startelf des BVB festgespielt. Eine Sache nervt Nuri Sahin am Algerier aber noch.
Ramy Bensebaini
Ramy Bensebaini / Pixsell/MB Media/GettyImages
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Ramy Bensebaini galt beim BVB schon als Transferflop. Nachdem er im Sommer 2023 ablösefrei von Borussia Mönchengladbach nach Dortmund gewechselt war, erlebte er ein schwaches erstes Halbjahr. So schwach, dass die Schwarzgelben im Winter reagierten und ihm Leihgabe Ian Maatsen vor die Nase setzten.

Auch in diesem Sommer war ein neuer Linksverteidiger ein heißes Thema beim BVB: Neben einer festen Verpflichtung von Maatsen wurde auch der Transfer von Ferdi Kadioglu diskutiert; beide Optionen waren schlussendlich aber zu teuer. Daher setzten die Dortmunder notgedrungen weiter auf Bensebaini.

Mittlerweile wird man froh sein, im Sommer nicht unnötig viel Geld in einen neuen Linksverteidiger gesteckt zu haben, denn: Bensebaini hat in den vergangenen Wochen eine starke Entwicklung genommen und sich zu einem der besten Dortmunder aufgeschwungen. Gegen Dinamo Zagreb wurde er sogar zum Man of the Match gekürt.

Ramy Bensebaini
Ramy Bensebaini / Pixsell/MB Media/GettyImages

Eine Sache gibt es beim Algerier aber noch, die Nuri Sahin zur Weißglut treibt: "Das ist jetzt Meckern auf hohem Niveau, aber es gab schon ein paar Sachen, die ich nicht so gut fand. Zu 90 Prozent war es gut", teilte Sahin laut Ruhr Nachrichten mit. "Er kriegt immer noch zu viele Gelbe Karten. Das ist ein Thema, das mir nicht gefallen hat. Das nervt mich, denn man verzichtet nicht gerne auf seine Spieler."

Gegen Zagreb hatte sich der Linksverteidiger eine unnötige Verwarnung geleistet, weil er mit Martin Baturina aneinander geraten war. Bensebainis zweite Gelbe Karte im laufenden Wettbewerb - bei einer weiteren müsste er ein Spiel aussetzen. Auch in der Bundesliga musste er bereits eine Gelbsperre absitzen, da er in nur neun Einsätzen fünf Verwarnungen gesehen hatte.

Ein Lob hatte Sahin aber auch noch für seinen Spieler übrig: "Er kann sehr gut verteidigen, er hat einen spielerischen Ansatz. Seine Kopfballstärke war ja immer bekannt."

Und Nico Schlotterbeck ergänzte: "Er kann sich völlig verdient feiern lassen und mit dem Pokal nach Hause gehen. Ramy ist ein Top-Spieler. Er hat ein super Kopfballspiel, gute Grätschen, ist auch mit dem Fuß stark. Er soll so weitermachen."


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