BVB vermeldet Rekordumsatz
Von Oscar Nolte

Sportlich lief es für Borussia Dortmund schonmal besser. Betriebswirtschaftlich macht der Verein aktuell aber gewaltige Sprünge. Auf der Bilanzpressekonferenz vermeldete der BVB am Freitag einen neuen Rekordumsatz.
Bemerkenswerte 526 Millionen Euro setzte der BVB im Geschäftsjahr 2024/25 um. Das gab es noch nie. Als Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke sein Amt vor 21 Jahren aufnahm, schrieb der BVB einen Umsatz von nur 75 Millionen Euro. Vergangenes Jahr waren es 509 Millionen Euro. Der Gewinn im Geschäftsjahr 2024/25 beläuft sich nach Abzug der Steuern auf 6,5 Millionen Euro.
Watzke lobt finanzielle und sportliche Entwicklung beim BVB
"Wir haben einmal die Benchmark von 500 Millionen Euro Umsatz ausgegeben und nun nach 509 Millionen im Vorjahr mit 526 Millionen Euro den höchsten Umsatz der Geschichte erzielt. Es war für uns ein sehr erfolgreiches Jahr", erklärte Watzke auf der Pressekonferenz.
Auch die sportliche Entwicklung und Konstanz der vergangenen Jahre lobte Watzke in großen Tönen. "Wenn du dich zehn Jahre dauerhaft für die Champions League qualifizierst ist das außergewöhnlich!", sagte Watzke. Neben dem BVB gelang dieses Kunststück nur sieben weiteren Vereinen aus Europa.
BVB muss bei der Kaderplanung aufholen
Das täuscht allerdings nicht darüber hinweg, dass der BVB sportlich zuletzt ein Krisenjahr durchmachte. Im Vergleich zum Vorjahr ist der Transfererlös zurückgegangen, die Kaderplanung war in den vergangenen Fenstern desaströs. Allerdings ist auch anzumerken, dass der Wechsel von Jamie Gittens zum FC Chelsea für die kolportierte Ablöse in Höhe von 56 Millionen Euro, in das neue Geschäftsjahr 2025/26 fließt.
Der BVB muss nun schauen, gute Lösungen für die überbezahlten Spieler und teuren, 2026 auslaufenden Verträge zu finden. Denn so gut sich die Bilanzen beim BVB auch lesen: Sportlich muss sich bei den Westfalen wieder einiges tun.
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