Kovac trifft Entscheidung: So geht es bei Sabitzer weiter - Bericht

Mit der vergangenen Saison kann Marcel Sabitzer alles andere als zufrieden sein. Der Mittelfeldspieler galt in der lange durchwachsenen Spielzeit des BVB als Gesicht des Misserfolgs. In 39 Pflichtspielen gelang ihm nur ein Scorerpunkt, zudem wirkte er in vielen Auftritten lustlos.

Kein Wunder, dass Sabitzer daher als Verkaufskandidat für den Sommer gilt. Doch zu einem Abschied wird es wohl nicht kommen: Wie Sky-Reporter Patrick Berger in der Sky-Sendung Transfer Update verrät, hat Niko Kovac in der Führungsetage sein Veto eingelegt. Der Trainer plane für die kommende Saison mit dem Österreicher, da er aufgrund seiner Erfahrung wichtig für die Mannschaft sein könne. Auch Sabitzer habe sich bereits festgelegt, in Dortmund bleiben zu wollen.

Kovacs Ansicht ist durchaus überraschend, doch ob ein Transfer überhaupt realistisch gewesen wäre, ist fraglich. Laut Bild schwand bei den BVB-Verantwortlichen zuletzt die Hoffnung, Sabitzer und den ebenfalls schwachen Julian Brandt loszuwerden. Grund dafür sind die hohen Gehälter von sieben Millionen Euro (Sabitzer) bzw. acht Millionen Euro (Brandt), die in keinem Verhältnis zu den erbrachten Leistungen der vergangenen Saison stehen.

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Laut Berger wurde zwei Jahre vor Vertragsende über einen Transfer von Sabitzer nach Saudi-Arabien spekuliert. Dieser sei nun aber kein Thema mehr. Der 31-Jährige möchte in Dortmund wieder in Form kommen, was auch mit Blick auf die WM 2026 von Vorteil wäre. In der österreichischen Nationalmannschaft gilt Sabitzer seit Jahren als wichtiger Führungsspieler und Leistungsträger, der teilweise sogar die Kapitänsbinde tragen durfte.

Dass Sabitzer persönlich einen Verbleib im Ruhrpott bevorzugt, machte er bereits vor der Klub-WM klar: "Ich habe noch zwei Jahre Vertrag, ich bin sehr zufrieden und glücklich hier, deswegen weiß ich auch nicht, woher das kommt. Man braucht immer etwas zum Schreiben, wenn das auf meine Kosten ist, dann nehme ich das", äußerte sich der Mittelfeldspieler zu den Gerüchten. In Dortmund fühle sich Sabitzer "gerade sehr gut" und spüre dabei Selbstvertrauen.

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