Bericht: BVB-Star "total unzufrieden"

Pascal Groß ist der große Verlierer des Dortmunder Saisonstarts.
Pascal Groß ist beim BVB unzufrieden
Pascal Groß ist beim BVB unzufrieden / Rene Nijhuis/MB Media/GettyImages
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Pascal Groß wird bei Borussia Dortmund zu einer brisanten Personalie. Der Routinier hat zum Start dieser Saison im zentralen Mittelfeld ganz klar das Nachsehen und kam in den letzten fünf Pflichtspielen zusammengerechnet auf magere 23 Minuten Spielzeit. Als Konsequenz wurde er von Julian Nagelsmann nicht in den DFB-Kader für die kommenden Länderspiele berufen.

Die Bild hatte bereits in der vergangenen Woche berichtet, dass die Tendenz bei Groß dahin gehe, dass er den BVB mit Vertragsende im Sommer 2026 verlassen wird. Nun hat Sky weitere Details parat.

Dem TV-Sender zufolge gibt es in Groß' Kontrakt eine Option, um den auslaufenden Vertrag zu verlängern. Diese sei jedoch an eine bestimmte Anzahl an Einsätzen gebunden - dass er diese Marke erreichen wird, sei aktuell eher unwahrscheinlich. Aufgrund seiner Situation sei der Routinier "total unzufrieden".

Groß will zur WM 2026 - Winterwechsel nötig?

Weiter heißt es, dass Groß unbedingt zur WM 2026 möchte; dafür benötigt er aber Spielzeit, wie seine jüngste Nichtnominierung in diesem Monat eindrucksvoll unterstreicht. Folglich muss man auch das Szenario eines Winterwechsels im Auge behalten, denn als Joker in den letzten Minuten kann Groß garantiert keine Argumente für seine WM-Teilnahme sammeln.

"Pascal fehlt gar nichts, aber ich hab es ja gesagt, im Moment ist das Leistungsniveau ziemlich hoch. Und da wir im Moment sehr erfolgreich sind, ist es immer auch schwierig für den einen oder anderen. Am schwierigsten natürlich für mich, die Entscheidung zu treffen, aber auch für die Spieler, die dann im Moment nicht dabei sind", meinte Niko Kovac, als er zuletzt auf Groß' Reservistendasein angesprochen wurde.

Groß selbst zeigte sich beim 19:09-Talk der Ruhr Nachrichten diplomatisch und meinte: "Wir können nur große Ziele erreichen mit Konkurrenzkampf, wenn alle fit sind, wenn wir stark sind von der Bank. Sobald wir alle drei Tage spielen, wird jeder wichtig sein." Allerdings machte er keinen Hehl daraus, dass er "lieber unter den ersten Elf als irgendwo draußen" sei.


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