BVB: Millionen-Wende bei Haller?

Eigentlich sollte der Vertrag von Sebastien Haller aufgelöst werden - doch nun scheint es Probleme zu geben.
Bleibt Sebastien Haller nun doch beim BVB?
Bleibt Sebastien Haller nun doch beim BVB? / Rene Nijhuis/MB Media/GettyImages
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Im Poker um Sebastien Haller gibt es offenbar die nächste Wende! Der BVB-Abschied droht zu platzen, da beide Parteien laut Bild-Angaben unterschiedliche Vorstellungen hinsichtlich der Abfindungszahlung haben.

In der vergangenen Woche hatte das Boulevardblatt vermeldet, dass ein Abschied von Haller kurz bevorstehe. Sein Ex-Klub FC Utrecht, der den Angreifer schon in der vergangenen Rückrunde ausgeliehen hatte, würde Haller gerne erneut unter Vertrag nehmen. Dazu müsste sein Vertrag beim BVB aufgelöst werden - die Schwarzgelben wollten ihm eine Abfindung in Höhe von zwei Millionen Euro zahlen.

BVB und Haller mit 4 Mio. Euro Differenz

Nun die Wende: Haller scheint mit dieser Summe überhaupt nicht einverstanden zu sein, soll stattdessen sechs (!) Millionen Euro fordern. Und das, obwohl der Ivorer sein Gehalt für Juli und August vom BVB schon kassiert hat und somit nur noch zehn Monate seines Vertrags übrig bleiben.

Gemäß des Boulevardblatts seien schnelle Fortschritte nicht zu erwarten, wodurch es nicht auszuschließen sei, dass Haller am Montag im DFB-Pokal gegen RW Essen sogar im Kader von Niko Kovac auftauchen könnte. Damit war in der vergangenen Woche nun wirklich nicht mehr zu rechnen.

Weil sich die Suche nach einem Haller-Abnehmer in diesem Sommer sehr zäh gestaltet hatte, gab es zwischendurch beim BVB sogar Überlegungen, Haller zu halten und mit ihm als Backup von Serhou Guirassy in die Saison zu gehen. Dann öffnete sich mit Utrecht aber doch eine Tür, zumal die Schwarzgelben die Suche nach einem neuen Stürmer intensivierten. Fabio Silva bleibt diesbezüglich ein heißer Kandidat, doch die Wolverhampton Wanderers fordern (noch?) eine zu hohe Ablöse von mindestens 25 Millionen Euro.

Sollte der BVB auf Haller sitzen bleiben, ist es aber ohnehin fraglich, ob wirklich noch ein weiterer Angreifer dazustoßen wird.


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