BVB-Lazarett lichtet sich vor CL-Auftakt gegen Juve - Bericht

Am Dienstag Abend (21 Uhr) startet die Borussia gegen Juventus Turin in die neue Champions League Saison. Dabei darf man auf zwei Rückkehrer für die Mannschaft hoffen. Laut den Ruhr Nachrichten könnten sowohl Julian Brandt, als auch Aarón Anselmino rechtzeitig für das Spiel fit werden.

Personallage in Dortmund katastrophal

Mit einer Kahnbeinfraktur soll Brandt noch während der Klub-WM für den BVB gespielt haben. In der Länderspielpause unterzog sich der 29-Jährige schließlich einer Operation, um die Blessur in den Griff zu bekommen. Beim Bundesliga-Spiel in Heidenheim am Samstag (2:0) fehlte er wegen des Eingriffs.

Auch in der Defensive hatte Trainer Niko Kovac einige Ausfälle zu beklagen. Im Spiel gegen Heidenheim musste er aufgrund des defensiven Personalmangels auf eine Dreierkette mit nur einem gelernten Innenverteidiger setzen. Die Ausfälle von unter anderem Nico Schlotterbeck, Emre Can und Aarón Anselmino haben hier den Trainer zu Kreativität gezwungen. Zumindest Anselmino könnte nun aber wieder eine Option werden. Von ausreichend Tiefe in der Defensive dürfte man da bei Dortmund aber noch lange nicht sprechen.

Auch Top-Transfer mit ersten Schritten Richtung Besserung

22,5 Millionen Euro - so viel hat man sich in Dortmund die bisher null Einsätze von Fábio Silva kosten lassen. Erst am Tag des Medizinchecks wurde man in Dortmund von der Adduktorenverletzung und der notwendigen OP informiert. Dennoch entschloss man sich – wohl eher notgedrungen – für einen Transfer des 23-Jährigen.

Nun scheint es aber zumindest erste Lichtblicke zu geben. Silva soll laut BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl bald wieder in das Mannschaftstraining der Mannschaft integriert werden.

Zuletzt waren auch leichte Schulterprobleme von Stammstürmer Guirassy Teil der öffentlichen Konversation. Zwar soll sein Einsatz gegen Juventus nicht gefährdet sein, dennoch würde ein solcher Ausfall in Dortmund zweifelsohne zu einer ausgewachsenen Krise führen. Man kann also nur hoffen, dass das Lazarett in Dortmund über die kommenden Monate ein paar seiner Patienten wieder freigeben kann.