BVB: Kovac trifft Startelf-Entscheidung bei Anselmino

Aaron Anselmino wusste zuletzt zu gefallen, muss nun aber wieder auf die Bank.
Aaron Anselmino wird langsam herangeführt
Aaron Anselmino wird langsam herangeführt / Stefan Matzke - sampics/GettyImages
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Viel hat man von Aaron Anselmino bei Borussia Dortmund noch nicht gesehen. Aber das, was man von der Chelsea-Leihgabe bestaunen durfte, hat Eindruck hinterlassen. Sowohl bei seinem BVB-Debüt gegen Union Berlin, als auch bei seinen jüngsten Einsätzen gegen den FC Augsburg und Eintracht Frankfurt wusste der Verteidiger mit sehr engagierten und resoluten Auftritten zu gefallen.

Gegen Manchester City wird Anselmino allerdings nicht zum Einsatz kommen, da Niko Kovac seinen Schützling nach der längeren Verletzungspause behutsam aufbauen möchte. "Wir können nach zwei Partien und so einer hohen Laufleistung nicht erwarten, dass er [gegen City] spielt. Für alle drei Tage auf diesem Niveau muss man dem Jungen noch Zeit geben", meinte Kovac auf der Pressekonferenz vor dem Spiel. "Aaron hat die letzten zwei Jahre sehr wenig gespielt und war viel verletzt."

Kovac ließ aber keinen Zweifel daran, dass er den Argentinier sehr schätzt: "Allein die Tatsache, dass ich ihm die Verantwortung im Pokal gegeben habe, zeigt, was ich von ihm halte. Er hat es sehr gut gemacht. Wenn ein Innenverteidiger an die zwölf Kilometer läuft, dann zeigt mir das, dass der Junge will und alles gibt."

Süle rutscht im Ranking weiter ab

Mit Nico Schlotterbeck, Waldemar Anton und Ramy Bensebaini hat Kovac eigentlich eine gut funktionierende Dreierkette zur Verfügung, dennoch machte der BVB-Trainer klar, dass Anselmino "früher oder später" noch mehr Einsatzminuten bekommen wird.

Der größte Verlierer ist derweil Niklas Süle, der in der Hierarchie nur noch Innenverteidiger Nummer fünf ist. Da auch Emre Can wieder zurück ist, ist es sogar denkbar, dass auch der Kapitän noch eher im Abwehrzentrum zum Einsatz kommt als Süle.


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