BVB: Kehl überrascht mit Aussage zu Brandt-Zukunft
Von Oscar Nolte

Nach den Abschieden der beiden Anführer Marco Reus und Mats Hummels sollte im vergangenen Sommer Julian Brandt endgültig in die vakante Führungsrolle bei Borussia Dortmund hineinwachsen. Stattdessen baute Brandt aber komplett ab und war zu weiten Teilen der Saison nur ein Schatten seiner Selbst.
In den einschlägigen Medien war daher zuletzt zu lesen, dass sich der BVB am Saisonende von Brandt trennen möchte und dem 29-Jährigen mitgeteilt wurde, dass er sich nach einem neuen Arbeitgeber umsehen soll. Ganz so entschieden scheint die Brandt-Zukunft beim BVB aber doch noch nicht zu sein.
Kehl überzeugt von Brandt-Verbleib beim BVB
Im Vorfeld des Bundesliga-Spiels gegen den VfL Wolfsburg bezifferte Sportdirektor Sebastian Kehl am Sky-Mikrofon die Wahrscheinlichkeit, dass Brandt beim BVB bleibe, als "echt hoch, weil er am Ende noch einen Vertrag hat."
An den Gerüchten, dass der BVB Brandt einen Wechsel nahegelegt haben soll, ist auch nichts dran. "Ehrlich gesagt sind wir noch gar nicht so weit, dass wir die Kaderplanung vorantreiben. Die Fragen werden zu vielen Personalien gestellt, was ich verstehen kann. Wir konzentrieren uns erstmal auf das, was wir beeinflussen können. Es macht natürlich einen großen Unterschied, ob wir in der Champions League landen oder nicht", sagte Kehl.
Stand jetzt würde der BVB mit Brandt also in sein letztes Vertragsjahr gehen. Kehl fordert aber, dass sich der Spielmacher wieder fängt und zu seinem Top-Niveau zurückfindet.
"Julian hatte in dieser Saison einige Schwankungen und wird mit seiner Gesamtperformance nicht zu 100 Prozent zufrieden sein. Er wird auch wissen, dass er sich an der einen oder anderen Stelle verbessern kann", erklärte Kehl. "Ich weiß aber auch, was in ihm steckt. Ich weiß, was für ein guter Typ er ist und wie reflektiert er ist. Es ist die Mischung, ein Plus und Minus. Wir arbeiten alle an dem Plus."
Nach Abschied hört sich das beim BVB und Brandt nicht an...
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