Enthüllt: BVB besitzt spannende Klauseln bei Moukoko und Wätjen

Youssoufa Moukoko und Kjell Wätjen galten bei Borussia Dortmund als die wohl größten Nachwuchstalente und Zukunftshoffnungen im Verein. Dauerhaft durchsetzen konnte sich aber bislang keiner der beiden Ausnahmekönner. Während Moukoko immerhin phasenweise seine Momente bei den Profis hatte, kam Wätjen nie wirklich zum Zug.
Wenig überraschend hat sich der BVB zur neuen Saison nun von beiden Profis getrennt. Moukoko wurde für fünf Millionen Euro Ablöse an den FC Kopenhagen verkauft, Wätjen für 300.000 Euro Leihgebühr an Ruhrpottrivale VfL Bochum abgegeben.
Wie die Sportbild herausfand, haben die Verantwortlichen bei Borussia Dortmund den Glauben an das Youngster-Duo aber noch nicht gänzlich aufgegeben. Laut einem Bericht in der neusten Ausgabe vom Mittwoch soll BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl nämlich zwei spannende Klauseln in die Transferverträge von Moukoko und Wätjen hineingeschrieben haben.
Wie diese Klauseln genau lauten? Nun, zum einen soll sich Borussia Dortmund bei Moukoko eine Weiterverkaufsbeteiligung gesichert haben. Diese soll laut Sportbild bei rund zwölf Prozent liegen. Sollte der jüngste Torschütze der Bundesliga-Geschichte in Dänemark also den Durchbruch schaffen und irgendwann teuer von Kopenhagen weiterverkauft werden, wird Schwarz-Gelb am Erfolg Moukokos mitverdienen. Eine Art 'Matching-Right', wie es sich etwa der FC Barcelona bei Noah Darvich gesichert hat, soll der BVB allerdings nicht besitzen.
Bei Wätjen wiederum betrifft die Klausel die vom VfL Bochum an den BVB zu entrichtende Leihgebühr. Diese beträgt, wie eingangs schon erwähnt, erstmal 300.000 Euro. Wie die Sportbild in Erfahrung bringen konnte, soll sich die Leihgebühr durch Einsätze Wätjens jedoch verringern lassen. Kommt der U19-Nationalspieler in der 2. Bundesliga und im DFB-Pokal regelmäßig zum Einsatz, könne die Summe sogar gen Null sinken. Auf diese Art und Weise wollte es der BVB den Bochumern wohl interessant machen, ihr Nachwuchstalent möglichst oft spielen zu lassen. Eine Kaufoption besitzt der VfL nämlich nicht, für Wätjen geht es 2026 also nochmal zurück nach Dortmund - im Idealfall mit ordentlich Spielzeit im Gepäck.
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