Bericht: BVB bastelt an 300-Millionen-Euro-Deal
Von Oscar Nolte

Bei Borussia Dortmund klingeln die Kassen. Die Champions-League-Qualifikation (und damit einhergehend die eingeplanten Prämien) ist doch noch geglückt, die Klub-WM verspricht weitere Millionen, die auf das Konto des BVB wandern. Zudem konnten die Schwarz-Gelben mit Vodafone einen lukrativen neuen Partner gewinnen.
BVB winkt nächster großer Partner
Das britische Mobilfunkunternehmen wird neuer Trikotsponsor beim BVB und zahlt dafür jährlich 30 Millionen Euro. Im Gesamtvolumen des über mindestens fünf Jahre laufenden Vertrags bedeutet das Einnahmen in Höhe von mindestens 150 Millionen Euro, mit denen die Borussia planen kann.
Und offenbar bastelt der BVB hinter den Kulissen bereits am nächsten Deal. Die Bild berichtet, dass sich der BVB in "weit fortgeschrittenen Verhandlungen" über eine Partnerschaft mit einem "weltweit agierenden Konzern" befindet. Sollte der Deal abgeschlossen werden, winken der Borussia Einnahmen in Höhe von 300 Millionen Euro!
Gefährdet werden könnten die Verhandlungen allerdings durch den entflammten Machtkampf an der BVB-Spitze. Der aktuelle Präsident Dr. Reinhold Lunow, der bei seinem Amtsantritt versprach, den Platz zu räumen, wenn Hans-Joachim Watzke für das Amt kandidiert, will sich erneut zum Präsidenten wählen lassen und damit Watzke untergraben.
Beim BVB kommt es damit nicht nur zum Macht-, sondern auch zum Kampf der Philosophien. Lunow ist starker Vertreter der Vereinswerte und hat sich etwa kritisch zu dem Transfer von Felix Nmecha, der mehrfach queerfeindliche Aussagen im Netz geteilt hat, und dem umstrittenen Rheinmetall-Deal des BVB geäußert.
Da nicht absehbar ist, welchen Kurs der BVB in Zukunft fahren wird, könnte der 300-Millionen-Euro-Deal noch gefährdet werden. Die Borussia steht in jedem Fall vor einem interessanten Halbjahr.
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