Bundesliga: Die Flop-Elf der Neuzugänge 2024/25

Das sind die größten Enttäuschungen der Saison: Die Flop-Elf der Bundesliga 2024/25 im Überblick.
Joao Palhinha
Joao Palhinha / ANP/GettyImages
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Zum Ende der Saison ziehen wir Bilanz und präsentieren die Elf der größten Transfer-Flops dieser Bundesliga-Spielzeit – unabhängig davon, ob die Spieler im Sommer oder Winter verpflichtet wurden.

1. Maarten Vandevoordt (Leipzig)

Maarten Vandevoordt
Maarten Vandevoordt / Stuart Franklin/GettyImages

Leipzigs Sommerneuzugang Maarten Vandevoordt steht im Tor der Flop-Elf. Der 23-jährige Belgier war der einzige Keeper, der in dieser Bundesliga-Saison für eine nennenswerte Ablösesumme (10 Millionen Euro) verpflichtet wurde – liefern konnte er bislang jedoch kaum: Nur sechs Ligaeinsätze stehen für ihn zu Buche, was auch an der starken Form von Peter Gulacsi lag.

2. Alexander Prass (Hoffenheim)

Alexander Prass
Alexander Prass / Simon Hofmann/GettyImages

Hoffenheims Linksverteidiger Alexander Prass nimmt ebenfalls einen Platz in unserer Flop-Elf ein: Knapp zehn Millionen Euro flossen vergangenen August an Sturm Graz – eine durchaus hohe Summe für den 23-jährigen Österreicher. In der laufenden Bundesliga-Saison stand der Linksfuß 22-mal auf dem Platz, konnte jedoch nur selten überzeugen.

3. Robin Hranac (Hoffenheim)

Robin Hranac
Robin Hranac / Helge Prang/GettyImages

Der nächste Hoffenheimer: Innenverteidiger Robin Hranac führt in der Flop-Elf kaum ein Weg vorbei. Acht Millionen Euro überwiesen die Kraichgauer an Viktoria Pilsen – am Ende kommt der Tscheche jedoch nur auf vier Einsätze. Gerade einmal 219 Spielminuten sammelte Hranac, entsprechend sank sein Marktwert auf 3,5 Millionen Euro.

4. Lutsharel Geertruida (Leipzig)

BundesligaBorussia Mönchengladbach v RB Leipzig
Lutsharel Geertruida / ANP/GettyImages

Nicht ohne Grund ist der Marktwert von Lutsharel Geertruida in dieser Saison auf 27 Millionen Euro gesunken: Zwar zahlte Leipzig im Sommer nur 20 Millionen Euro an Feyenoord, doch der sportliche Trend beim Niederländer zeigt steil nach unten. In der Champions League stand der 24-Jährige zwar in allen Partien auf dem Platz, doch mit seinen Leistungen war man bislang nur selten wirklich zufrieden – trotz seiner Erfahrung als 16-facher Nationalspieler.

5. Yan Couto (Dortmund)

Yan Couto
Yan Couto / Dean Mouhtaropoulos/GettyImages

Auch wenn die Formkurve zuletzt unter Niko Kovac wieder nach oben zeigt, konnte Yan Couto zuvor kaum überzeugen. Er spielte nicht nur wenig, sondern zeigte auch häufig schwache Leistungen, wenn er zum Einsatz kam. In Dortmund wird man hoffen, dass der Brasilianer Anlaufzeit brauchte und sein Potenzial bald endlich aufn den Platz bringt. Der BVB zahlte eine Leihgebühr von vier Millionen Euro an Manchester City - nach Saisonende wird der 22-jährige Brasilianer für 25 Millionen Euro fest nach Dortmund wechseln.

6. Skelly Alvero (Bremen)

Skelly Alvero
Skelly Alvero / Stefan Matzke - sampics/GettyImages

Der teuerste Bremen-Transfer dieser Saison: Skelly Alvero. Der Sechser wurde im Sommer für fast fünf Millionen Euro fest von Olympique Lyon verpflichtet, konnte sich jedoch bislang nicht im Bremer Mittelfeld durchsetzen. In nur zwölf Partien stand er auf dem Platz und konnte noch nicht das erhoffte Potenzial zeigen. Dennoch bleibt das 23-jährige Talent ein Spieler, der in den kommenden Jahren sicherlich noch auf sich aufmerksam machen könnte.

7. Joao Palhinha (Bayern)

FC Bayern München v FC St. Pauli 1910 - Bundesliga
Joao Palhinha / Marcel Engelbrecht - firo sportphoto/GettyImages

Die Verpflichtung von Joao Palhinha könnte sich im Nachhinein als großer Irrtum herausstellen: Der von Ex-Coach Thomas Tuchel geforderte Sechser wurde erst nach dessen Amtszeit verpflichtet und Vincent Kompany scheint bisher wenig Bedarf für den Portugiesen zu sehen. Der 51-Millionen-Euro-Mann stand nur in der Hälfte aller Bundesliga-Partien auf dem Platz - seit Juli ist sein Marktwert um 15 Millionen Euro gesunken.

8. Martin Terrier (Leverkusen)

BundesligaBorussia Dortmund v Bayer Leverkusen
Martin Terrier / ANP/GettyImages

Der einzige Leverkusener in dieser Elf: Martin Terrier – für ihn zahlte Bayer wohl deutlich zu viel. Bei einer Ablöse von 20 Millionen Euro hatten sich Fans und Verantwortliche zweifellos mehr als nur zwei Bundesliga-Tore erhofft. Zwar verpasste der 28-Jährige verletzungsbedingt einige Partien, wenn er jedoch zum Einsatz kam, konnte er nicht wirklich überzeugen.

9. Deniz Undav (Stuttgart)

Deniz Undav
Deniz Undav / Luciano Lima/GettyImages

Nach seiner herausragenden vergangenen Saison entschied sich der VfB Stuttgart, Nationalspieler Deniz Undav für knapp 27 Millionen Euro fest zu verpflichten. Eine Ablöse, die im Vergleich zu anderen VfB-Transfers in dieser Saison zu hoch wirkt. Im besten Fußballeralter hätte Undav wohl mehr als nur acht Bundesliga-Tore liefern müssen, um diese hohe Ablöse zu rechtfertigen.

10. Budu Zivzivadze (Heidenheim)

Budu Zivzivadze
Budu Zivzivadze / Sebastian Widmann/GettyImages

Wenn der 1. FC Heidenheim zwei Millionen Euro für einen 30-jährigen Stürmer investiert, erwartet man mehr als nur zwei Treffer – doch mehr konnte Budu Zivzivadze bislang nicht erzielen. Der Georgier konnte die Heidenheimer Offensive nicht wie erhofft verbessern - der viertteuerste Transfer in der Vereinsgeschichte ist derzeit als Flop einzuordnen.

11. Elye Wahi (Frankfurt)

Eintracht Frankfurt v Tottenham Hotspur - UEFA Europa League 2024/25 Quarter Final Second Leg
Elye Wahi / Rene Nijhuis/MB Media/GettyImages

Eintracht-Winterneuzugang Elye Wahi ist bisher ebenfalls als gescheitert zu betrachten: Keinen einzigen Scorer konnte der Marmoush-Ersatz bislang verbuchen - dabei überwies die SGE 26 Millionen Euro nach Marseille. Dennoch sollte man dem Franzosen noch Zeit geben, sich in der Bundesliga zu akklimatisieren.


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