Brisante Vertrags-News: Köln-Boss Keller vor Abgang?

Geschäftsführer Christian Keller steht beim 1. FC Köln seit geraumer Zeit in der Kritik. Doch schon bald könnte er Abschied nehmen: Der Vertrag des 45-Jährigen läuft offenbar deutlich früher aus als gedacht.
Bald nicht mehr beim Effzeh? Geschäftsführer Christian Keller
Bald nicht mehr beim Effzeh? Geschäftsführer Christian Keller / Max Ellerbrake - firo sportphoto/GettyImages
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Die sportlichen Ergebnisse der letzten zweieinhalb Jahre sind beim 1. FC Köln in erster Linie Christian Keller zuzuschreiben, schließlich ist der Geschäftsführer Sport bei den Geißböcken für die sportlichen Entscheidungen zuständig. Durch seine oft unglücklichen Transfers und Trainerentscheidungen ist er auch mitverantwortlich für den Abstieg in die 2. Bundesliga.

Kein Wunder, dass nach der zwischenzeitlichen Ergebniskrise der Kölner in der 2. Liga die Rufe nach einem Rauswurf Kellers lauter wurden. Tatsächlich könnte ein Abschied schon bald Realität werden: Wie die Sport Bild berichtet, endet der Vertrag des 45-Jährigen bereits am 28. Februar 2025 und damit deutlich früher als lange angenommen.

Als der Kölner Vorstand um Präsident Werner Wolf den Vertrag von Keller im vergangenen Jahr ohne große Verkündung verlängerte, war zunächst nichts über eine Laufzeit bekannt. Spekuliert wurde aber, dass das neue Arbeitspapier bis 2026 gültig ist.

Kann sich Keller mit guten Winter-Transfers retten?

Möglicherweise wird die Transferphase im Januar darüber entscheiden, ob Kellers Vertrag verlängert wird. Denn die wichtige Transferperiode im Januar wird der Geschäftsführer wohl noch bekommen, auch wenn er in der Vergangenheit mit Verpflichtungen wie Sargis Adamyan, Steffen Tigges oder Nikola Soldo oft daneben lag.

Klar ist: Die Kölner brauchen im Winter dringend Verstärkungen, wenn sie in der Rückrunde um den Aufstieg mitspielen wollen. Neben einem neuen Rechtsverteidiger fordern die Fans auch die Verpflichtung eines neuen Stürmers. Dass Keller die Verantwortung bekommt, ist zweifellos ein Risiko, das die Verantwortlichen aber gezwungenermaßen eingehen müssen.

Ein Rauswurf von Keller vor der Winterpause ist schließlich keine realistische Option. In diesem Fall müsste sich der Vorstand selbst in Frage stellen, da es für Keller in der Vergangenheit immer die volle Rückendeckung gab. Zudem würde sich die Suche nach einem Nachfolger in der Kürze der Zeit schwierig gestalten.


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