Brisante Enthüllungen: Kabinenkrach zwischen zwei BVB-Stars?
Von Fabian Küpper

2:2 gegen Bodö/Glimt, 1:1 gegen den SC Freiburg: Erfolgreich kann man die letzte Woche von Borussia Dortmund nicht nennen. Vielmehr offenbarte sie das, was schon seit Längerem prognostiziert wird. Denn spielerisch lassen die Schwarz-Gelben seit Wochen zu wünschen übrig.
Innenverteidiger Nico Schlotterbeck prangerte das bereits gegen die Norweger in der Champions League an, geändert hat sich seitdem aber erstaunlich wenig. Vielmehr gab es nach dem 1:1 die nächste Eskalationsstufe.
Zwei Alphatiere geraten aneinander
Wie die Bild berichtet, gab es beim Unentschieden gegen die Breisgauer hitzige Diskussionen innerhalb der BVB-Kabine. Grund sei jenes Interview von Schlotterbeck gewesen, in dem er auch die Einwechselspieler hart kritisierte. "Wenn man in der 60. Minute reinkommt, erwarte ich 30 Minuten Volldampf. Die Spieler, die reinkommen, verlieren jeden Ball", sagte der 26-Jährige.
Diese Kritik habe der Innenverteidiger nach dem Spiel gegen seinen Ex-Klub intern erneut aufgebracht, allerdings ohne konkrete Namen zu nennen. Vor allem einem Spieler ging das aber gegen den Strich: Serhou Guirassy.
Nach Informationen der Bild soll der 29-Jährige gegenüber Schlotterbeck angemerkt haben, dass Probleme klarer und direkter angesprochen werden sollten – egal, ob öffentlich oder intern. Sinngemäß soll er darauf gedrängt haben, Spieler direkt zu adressieren, statt allgemeine Kritik zu äußern.
Drama zur Unzeit
Klar ist: Die Kritik von Schlotterbeck galt vor allem dem Stürmer. Guirassy steckt aktuell im Formtief, traf in den letzten zehn Bundesliga-Spielen nur ein einziges Mal. Diese Statistik zeigt das, was Fans und Experten Woche für Woche im Spiel sehen: Guirassy hat kaum Einfluss auf das Geschehen, auch gegen Freiburg blieb er hinter den Erwartungen zurück.
Es ist ein weiterer Brandherd, den der BVB in der aktuellen Form nicht gebrauchen kann. Schließlich steht am Freitag das letzte Spiel des Jahres an, es geht zuhause gegen Borussia Mönchengladbach. Klar ist: Überzeugt der BVB auch hier nicht, wird es in der Kabine noch ungemütlicher werden.
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