Brisante Einblicke: So steht es um die Zukunft von Xabi Alonso
Von Fabian Küpper

Über weite Strecken war es gar nicht königlich, was Real Madrid gegen Talavera in der Copa del Rey auf den Rasen brachte. Am Ende stand trotzdem ein knapper 3:2-Sieg, der aber vor allem durch einen Torwartfehler bei Reals drittem Tor begünstigt wurde. Souverän geht anders.
Und genau das ist das Problem für Xabi Alonso. Denn eigentlich sollte seine Mannschaft gegen den Drittligisten und am Wochenende gegen den FC Sevilla eine klare Leistungssteigerung zeigen, ansonsten sieht es schlecht aus mit einer Weiterbeschäftigung des 44-Jährigen. Nach dem Zitter-Sieg schossen daher die Spekulationen wieder in die Höhe.
Am Ende seiner Kräfte?
Vielmehr ist Alonso umstrittener als je zuvor. Die Marca berichtet, dass das Ansehen des Trainers auf einem Tiefpunkt angekommen ist und es mehrt sich im Verein zunehmend die Erkenntnis, dass das Projekt mit Alonso "nirgendwohin führe".
Der Trainer habe "seine ganze Kraft verloren", schreibt die Marca weiter. Es sei sogar so gravierend, dass man als Zuschauer den Eindruck gewinne, Madrid habe bereits den Trainer gewechselt. Von dem Alonso, der in Leverkusen begeisterte, ist innerhalb kürzester Zeit ein Trainer geworden, der versucht, seine Mannschaft nicht zu verärgern, und der seine sportliche Autorität völlig verloren hat.
Ist Alonsos Zukunft schon entschieden?
Dadurch habe sich ein "Gefühl der Schwäche" im Klub breit gemacht und das sieht man auch auf dem Platz. Die Königlichen haben keine Identität, der Fußball ist wenig ansehnlich und bisweilen planlos. Das Selbstverständnis Reals, dem größten Fußballklub der Welt, ist verloren gegangen.
Es muss gegen Sevilla am Wochenende also einiges passieren, damit Alonso nach dem Spiel auch noch seinen Job hat. Am besten wäre da wohl ein Kantersieg, doch ob Madrid dazu aktuell in der Lage ist, ist mehr als fraglich. Es riecht also mehr denn je nach Entlassung.
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