Brisante Aussagen: Brandt mit Seitenhieb gegen Kovac?

Ein Heimsieg gegen eine Mannschaft, die mit einem eigenen Sieg in der Tabelle vorbeigezogen wäre, mitsamt einem eigenen Tor: Eigentlich war es ein sehr gelungener Sonntagabend für Julian Brandt und Borussia Dortmund. Doch während man sich über die drei Punkte gegen die TSG Hoffenheim freuen konnte, haderte der offensive Mittelfeldspieler mit der spielerischen Herangehensweise.

"Es ist, wenn man ehrlich ist, nicht meine Art und Weise, Fußball zu spielen, wenn man sich die 90 Minuten anguckt. Aber manchmal muss ich das einfach akzeptieren", gestand er nach dem Spiel bei DAZN ein.

Brandt erklärte, er würde grundsätzlich lieber "mit mehr Ballbesitz und mehr Kontrolle, vielleicht weniger hohen Bällen" spielen. Schwarz-Gelb habe sich dem Auftreten der TSG "schon sehr angepasst", seiner Meinung nach war das wohl nicht nötig: "Am Ende spielen wir Fußball. Wir laufen nicht Fußball."

Beim 1:0-Führungstreffer, den er erzielte, sei sichtbar geworden, dass solche Szenen auch gut herausgespielt werden können. "Dementsprechend würde ich meiner Truppe mal unterstellen, dass sie es grundsätzlich kann", so Brandt weiter.

Zu kritisch wollte der 29-Jährige aber auch nicht klingen. "Manchmal ist es einfach so. Heute war ungemütliches Wetter, vielleicht war es auch ein ungemütliches Spiel", konnte er schon wieder mit einem Lächeln auf den Lippen festhalten und lobte dabei auch die Defensive: "Wir verteidigen grundsätzlich schon gut in dieser Saison, es ist für eine Mannschaft nicht so einfach, hier gegen uns Tore zu schießen."

Mit dem Sieg sei er dementsprechend trotzdem "happy", weshalb er "da nicht weiter rumbohren" wolle.

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