Brandt-Hiobsbotschaft für den BVB
Von Fabian Küpper

Julian Brandt ist der dienstälteste BVB-Profi und auch wenn er nicht immer unumstritten ist, so ist er im System von Niko Kovac dennoch ein absoluter Schlüsselspieler. Das zeigten die ersten zwei Bundesliga-Spiele, in denen er gute Leistungen zeigte. Daher ist es für die Borussia umso ärgerlicher, dass der 29-Jährige aufgrund eines Kahnbeinbruchs, den er sich bei der Klub-WM zuzog, jetzt ausfallen könnte.
Verpasst Brandt den Champions-League-Auftakt?
Denn wie die BVB-Reporter Jesco von Eichmann und Patrick Berger im Sky Sport Podcast "Auffe Süd" berichten, könnte der 27-Jährige sogar noch länger ausfallen. "Wir müssen abwarten, ob er in Heidenheim und nächste Woche in der Champions League gegen Juventus im Kader stehen kann", sagt von Eichmann und ergänzt: "Zumindest für Heidenheim könnte es knapp werden."
Hintergrund für die längere Ausfallzeit ist eine OP, der sich Brandt während der Länderspielpause unterzogen hat. Eigentlich sollte der Kahnbeinbruch konservativ behandelt werden, jetzt die Kehrtwende.
Wann kommt Schlotterbeck zurück?
Der mögliche längere Ausfall von Brandt trifft den BVB hart, schließlich fallen mit Nico Schlotterbeck und Emre Can zwei weitere Schlüsselspieler ebenfalls noch länger aus. Bei Schlotterbeck ist jedoch ein Ende der Leidenszeit absehbar, der Innenverteidiger mache große Fortschritte nach seinem im April erlittenen Meniskusriss. "Er hat sich diese Woche auf dem Platz mit dem Ball am Fuß ablichten lassen", erklärt von Eichmann. Seine Rückkehr ist für den Oktober geplant, man werde in seinem Fall nichts überstürzen, erklärt der Podcaster weiter: "Selbst wenn Schlotterbeck zurückkommt, ist er nicht gleich ein Startelfkandidat."
Warten auf Can
Bei Emre Can gibt es hingegen noch überhaupt keine Prognose bezüglich einer Rückkehr auf den Platz. Der 31-Jährige laboriert seit einem halben Jahr an Adduktorenproblemen. Seine Rückkehr wäre vor allem für die Kabine sehr wichtig, sagt Patrick Berger. "Er ist als Teil der Mannschaft und in der Kabine ein ganz wichtiger Spieler", erklärt er. Doch auch hier gilt wie schon bei Schlotterbeck: Der BVB wird nichts überstürzen.
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