Bosse mit offenen Worten: 1. FC Köln buhlt um Lukas Podolski

Der 1. FC Köln scheint eine Rückkehr von Lukas Podolski anzupeilen. Das neue Vorstandsteam äußerte sich offen über die Pläne mit der Vereinslegende.
Lukas Podolski wurde im vergangenen Jahr in Köln verabschiedet
Lukas Podolski wurde im vergangenen Jahr in Köln verabschiedet / Jürgen Fromme - firo sportphoto/GettyImages
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Obwohl Lukas Podolski seit mittlerweile mehr als 13 Jahren nicht mehr für den 1. FC Köln aufläuft, ist die Verbindung zwischen beiden Seiten immer noch da. Das war vor allem im vergangenen Jahr zu spüren, als 'Prinz Poldi' sein wohlverdientes Abschiedsspiel im Rhein-Energie-Stadion bekam und von 50.000 Fans noch einmal richtig gefeiert wurde.

Dabei ist seine aktive Karriere noch gar nicht vorbei: Seit viereinhalb Jahren kickt Podolski für seinen polnischen Heimatverein Gornik Zabrze, der aktuell die Tabelle der ersten polnischen Liga anführt. Zwar läuft es beim 40-Jährigen in dieser Saison nicht ganz rund, seit Beginn dieser Spielzeit ist er meist nur noch Reservist. Nach seinem Vertragsende im kommenden Sommer könnte er dann endgültig die Fußballschuhe an den Nagel hängen.

Auch 40 Jahren spielt Lukas Podolski noch für Polens Tabellenführer Gornik Zabrze
Auch 40 Jahren spielt Lukas Podolski noch für Polens Tabellenführer Gornik Zabrze / SOPA Images/GettyImages

Es wäre keine große Überraschung, wenn Podolski dann erneut zum Effzeh zurückkehren würde. Zwar nicht als aktiver Profi, dafür aber in anderer Funktion. Wie die Bild berichtet, will das neue Kölner Vorstandstrio Jörn Stobbe, Jörg Alvermann und Ulf Sobek den Stürmer in den Verein einbinden.

Effzeh-Vorstand spricht offen über Poldi-Rückkehr

"Wie wir alle wissen, spielt er ja auch noch sehr fleißig in Polen, auch wenn er ab und zu verletzt ist. Natürlich spielt Lukas Podolski immer eine Rolle in unseren Überlegungen", verriet Vizepräsident Sobek auf einer Pressekonferenz am Montag.

"Wir werden uns sicherlich auch mit ihm zusammensetzen, um dann die Ideen, die schon im Raum stehen, gemeinschaftlich mit der Geschäftsleitung zu diskutieren."

Vizepräsident Ulf Sobek

"Wir werden uns sicherlich auch mit ihm zusammensetzen, um dann die Ideen, die schon im Raum stehen, gemeinschaftlich mit der Geschäftsleitung zu diskutieren. Und wenn es da Kooperations- und Einigungsmöglichkeiten gibt, werden wir uns denen natürlich nicht verwehren", so Sobek weiter, ehe Präsident Stobbe anfügte: "Wir würden uns sogar sehr freuen."

Einen direkten Kontakt gab es zwischen Podolski und dem Vorstand, der nun seit zwei Monaten im Amt ist, noch nicht. Und obwohl die aktive Legende vor der Vorstandswahl noch das gegnerische Kandidaten-Trio um Wilke Stroman unterstützte, soll sich das zeitnah ändern.

Trainer Kwasniok möchte sich mit Podolski treffen

Gespräche zwischen den Geißböcken und dem 130-fachen Nationalspieler könnte auch Lukas Kwasniok ins Rollen bringen. Der Effzeh-Trainer kommt genauso wie Podolski gebürtig aus dem polnischen Gliwice und scheint großer Fan von der kölschen Legende zu sein.

Effzeh-Trainer Lukas Kwasniok ist wie Podolski gebürtiger Oberschlesier
Effzeh-Trainer Lukas Kwasniok ist wie Podolski gebürtiger Oberschlesier / Lars Baron/GettyImages

"Auf jeden Fall würde ich ihn ganz gerne mal wieder persönlich treffen, um mich mit ihm über verschiedenste Themen köstlich zu amüsieren. Denn er ist einfach ein guter Typ", sagte Kwasniok kürzlich im Fußball-Talk Bild Sport.


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