Blitz-Aus von Markus Anfang? FCK schon mit Favorit auf Nachfolge
Von Jan Kupitz

Beim 1. FC Kaiserslautern ist vier Spieltage vor Schluss ordentlich Feuer drin! Obwohl die Pfälzer nur drei Punkte hinter dem Relegationsrang liegen und somit noch alle Chancen auf den Aufstieg haben, steht Markus Anfang zur Debatte!
Laut übereinstimmenden Angaben von Sky und Bild kam es am heutigen Dienstag zu einer Krisensitzung, bei der auch ein sofortiger Rauswurf des Trainers diskutiert wurde. Nach der Sitzung habe man sich erstmal gegen eine Trennung entschieden, am Mittwoch soll es gemäß Sky aber nochmal eine weitere Gesprächsrunde geben. Die aktuelle Tendenz sei, dass beide Seiten bis Saisonende durchziehen und dann im Sommer auseinander gehen.
Der jüngste Trend - der FCK verlor zuletzt drei Spiele in Folge - soll die Verantwortlichen verwundert und unzufrieden zurückgelassen haben. Dazu herrsche intern das Gefühl vor, dass sich die Mannschaft unter Anfang zuletzt nicht weiterentwickelt habe. Am Betzenberg sorge man sich, dass der in Reichweite befindliche Aufstieg fahrlässig verspielt werde - auch, weil es Kritik an der Spielweise gebe. Anfang wurde aufgefordert, von seinem defensiven Spielstil abzurücken und sein Team im Endspurt wieder mutiger agieren zu lassen.
Pikant ist der Wirbel vor allem deshalb, weil erst am Montag herausgekommen ist, dass der FC Schalke 04 zur kommenden Saison mit einer Verpflichtung von Anfang liebäugelt. Dort übernimmt mit Frank Baumann als Sportvorstand jemand, der Anfang schon zu Werder Bremen gelotst hatte.
Lieberknecht Favorit auf FCK-Trainerjob
Beim FCK soll es derweil bereits einen Favoriten auf die Anfang-Nachfolge geben. Torsten Lieberknecht wird nach übereinstimmenden Meldungen von Sport1 und Sky auf dem Betze gehandelt. Gespräche mit dem 51-Jährigen soll es bereits gegeben haben. Lieberknecht spielte in der Jugend für den FCK (auch zusammen mit Thomas Hengen), wo er den Sprung zum Profi schaffte. Bei den Junioren n
Dass der derzeit vereinslose Lieberknecht großes Interesse am FCK-Trainerjob hätte, deutete er bereits Anfang Februar mehr als nur an. "Es war damals mein Kindheitstraum, Profi bei meinem Herzensverein, dem FCK, zu werden - und das ist mir gelungen. Ob sich der Traum erfüllt, diesen Klub eines Tages zu trainieren, weiß ich nicht. Aber ich verfolge den FCK mit großem Herzen und wünsche den Menschen dort, dass sie endlich wieder Bundesliga-Fußball erleben dürfen", so Lieberknecht zu Sport1.