Bleibt er doch? Bayern äußert sich klar zu Upamecano-Zukunft

Ein Gerücht jagt das nächste – doch nun spricht Sportdirektor Christoph Freund endlich Klartext.
Wie ist der Stand bei Upa?
Wie ist der Stand bei Upa? / Soccrates Images/GettyImages
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Beim FC Bayern tobt seit Wochen ein zähes Ringen um die Zukunft von Dayot Upamecano. Mal ist von einer Einigung mit Real Madrid die Rede, mal von einem bevorstehenden Vertragsangebot der Münchner – nun liefert Christoph Freund neue Einblicke, die zumindest aus Sicht der Bayern-Fans Hoffnung machen dürften.

Freund äußert sich – und wird deutlich

Die Botschaft ist klar: Bayern will mit dem Innenverteidiger verlängern – und glaubt fest an einen Verbleib. Doch die Aussagen kommen nicht ohne Anlass: In den letzten Tagen machten erneut Gerüchte die Runde, wonach Upamecano und Real Madrid bereits eine mündliche Einigung für einen ablösefreien Wechsel im Sommer 2026 getroffen hätten. Grundlage dafür war ein Bericht des französischen Portals FootMercato, der inzwischen von mehreren deutschen Medien wie der BILD relativiert wurde.

Noch keine Entscheidung gefallen

Stand jetzt ist klar: Es gibt Gespräche zwischen Upamecano und den Königlichen. Auch ein ablösefreier Wechsel ab Sommer wäre rein vertraglich möglich – denn ab Januar darf der 27-Jährige offiziell mit anderen Klubs verhandeln. Doch von einer Einigung ist man offenbar noch entfernt.

Intern hoffen die Bayern, dass Kompanys Einfluss den Ausschlag geben könnte. Der Coach setzt seit Saisonbeginn konsequent auf Upamecano und hat ihn zu einem der stabilsten Innenverteidiger Europas geformt. Der Erfolg gibt ihm recht: Nach dem Remis gegen Union Berlin ist der FCB weiterhin ungeschlagen – auch dank einer starken Defensive.

Kahn warnt vor Vertrags-Dilemma

Ex-Bayern-Boss Oliver Kahn hatte bereits die Vertragsstrategie der Münchner kritisiert. Seine Einschätzung: "Wenn du einen Spieler wie Upamecano ins letzte Vertragsjahr gehen lässt, hast du sehr schlechte Karten." Für den Verein sei das Risiko hoch, zwischen teurer Verlängerung oder ablösefreiem Verlust zu stehen.

Klar ist: Ein Innenverteidiger dieser Qualität würde auf dem Markt mindestens 70 bis 80 Millionen Euro kosten. Der Bayern-Vorstand muss also abwägen, ob ein stark dotierter Vertrag inklusive Fee – wirtschaftlich sinnvoller wäre als ein Ersatz auf dem Transfermarkt.

Fazit: Die Aussage von Christoph Freund die von Transferexperte Fabrizio Romano aufgegriffen wurde, bringt neue Zuversicht – doch entschieden ist noch nichts. Die Bayern kämpfen um eine Verlängerung, doch der Poker um Upamecano geht weiter.


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