Bleibt Bayern auf Transfer-Flop sitzen? Nächster Klub soll Interesse zeigen

Der FC Bayern will Bryan Zaragoza in diesem Sommer endgültig abgeben. Nun soll es zwar einen neuen Interessenten geben, die Probleme, einen Deal über die Bühne zu bekommen, bleiben aber ähnlich.
Bryan Zaragoza im Trikot von Leih-Klub CA Osasuna
Bryan Zaragoza im Trikot von Leih-Klub CA Osasuna / Juan Manuel Serrano Arce/GettyImages
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Bryan Zaragoza ist einer der Verkaufskandidaten beim FC Bayern, die in diesem Sommer wichtige Transfer-Einnahmen bescheren sollen. Max Eberl scheint derzeit an mehreren Fronten über eine passende Lösung für den 23-jährigen Flügelstürmer zu verhandeln. Dem Vernehmen nach hofft der Bayern-Sportvorstand auf Einnahmen von rund 17 Millionen Euro. Diese Summe hatte man an den FC Granada gezahlt, um den dreifachen spanischen Nationalspieler nach München zu holen.

Beim deutschen Rekordmeister konnte Zaragoza aber nie wirklich Fuß fassen. Zwar ist sein Vertrag noch bis 2029 gültig, geplant wird mit dem 1,64 Meter großen Offensivmann an der Säbener Straße aber längst nicht mehr. Nach einer Leihe zu CA Ossasuna soll Zaragoza endgültig abgegeben werden.

Das Problem: Für einen festen Kauf scheint kein interessierter Klub zu haben zu sein. Lange galt ein Transfer zu Celta Vigo als wahrscheinlich. Laut Estadio Deportivo droht ein Deal aber aufgrund der fehlenden Einigung zwischen den Klubs zu platzen. Mit Real Betis soll es einen weiteren Interessenten aus La Liga geben. Ob der Klub aus Sevilla aber tatsächlich ernst macht, steht in den Sternen. Dort könnte Zaragoza zwar den umworbenen Abde Ezzalzouli ersetzen. Im Betis-Fokus dürfte aber auch weiterhin der Verbleib von Man-United-Leihgabe Antony stehen.

Laut dem griechischen Portal Sportime führt eine weitere Spur nach Athen - genauer gesagt nach Piräus. Dort sucht Olympiakos nach Verstärkung für den Flügel und habe dabei Zaragoza ins Auge gefasst. Der griechische Topklub soll den Spanier aber ebenfalls nur leihen wollen, möglicherweise mit anschließender Kaufoption oder sogar Kaufpflicht. Die gehandelten Zahlen - zwei Millionen Euro Leih-Gebühr und sieben Millionen Euro für einen festen Kauf - dürften die Münchner aber kaum zufrieden stellen.

Ein Ende im Zaragoza-Poker ist damit noch längst nicht in Sicht. Gut möglich, dass sich die Bayern von den eigenen Vorstellungen verabschieden müssen, um den Transferflop in diesem Sommer loszuwerden.


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