Bitterer Verletzungsschock beim HSV vor Pokal-Spiel

Nach der bitteren 0:1-Niederlage gegen den VfL Wolfsburg, bei der der Hamburger SV die bessere Mannschaft war, bleibt nicht viel Zeit, um sich zu ärgern. Bereits am Dienstag (18:30 Uhr) gastieren die Rothosen in der 2. Runde des DFB-Pokals beim 1. FC Heidenheim.

Angesichts der aktuellen Tabellensituation darf der HSV als leichter Favorit bezeichnet werden, schließlich reist der 13. der Bundesliga zum Tabellenvorletzten. Allerdings wird das Ziel, ins Achtelfinale einzuziehen, durch einen bitteren Ausfall erschwert.

Wie die Bild berichtet, ist Jean-Luc Dompé am Montag nicht in den Flieger gestiegen. Grund dafür ist eine Verletzung beim Offensivstar des Bundesliga-Aufsteigers.

Polzin spricht von "extremen Problemen" - Dompé-Rückkehr dennoch schon am Wochenende

"Er hat noch extreme Probleme mit der Achillessehne, hat dort Schmerzen, die ihn im Spiel behindern. Jean-Luc wird aber am Sonntag in Köln auf jeden Fall wieder zur Verfügung stehen", ging Trainer Merlin Polzin genauer auf den Ausfall von Dompé ein.

Und weiter: "Hintergrund ist, dass wir nur eine bestimmte Behandlungsmethode anwenden können, wenn man zwei Tage am Stück Pause hat. Das steht durch das Cupspiel jetzt im Weg."

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Der Flügelflitzer muss damit schon den zweiten Rückschlag in der noch jungen Saison hinnehmen. Dompé verpasste zu Saisonbeginn verletzungsbedingt auch die Erstrundenpartie beim FK Pirmasens (2:1 n. V.) und musste sich in der Bundesliga zunächst über Kurzeinsätze wieder ins Team zurückkämpfen. In den jüngsten fünf Spielen stand der 30-Jährige wieder in der Startelf, muss jetzt aber erneut pausieren.

Røssing-Lelesiit in der Startelf? Auch Glatzel dabei

Ein naheliegender Ersatz für Dompé wäre Alexander Røssing-Lelesiit. Auch wenn der 18-jährige Norweger noch keinen Scorerpunkt liefern konnte, deutete er sein Potenzial in dieser Saison schon in seinen sechs Pflichtspieleinsätzen mehrfach an. Er gilt als erster Vertreter von Dompé.

Gegen Heidenheim wird auch Robert Glatzel wieder dabei sein. Der einst so wichtige Torjäger saß am Wochenende gegen Wolfsburg erstmals in seiner bisherigen Zeit beim HSV nur auf der Tribüne.

Darf sich Glatzel nun sogar Hoffnungen auf die Startelf machen? "Wir werden auf gewissen Positionen etwas verändern. Auch aufgrund der Belastungssteuerung, damit die Spieler gut durch die Saison kommen", versprach Polzin mehrere Veränderungen in seiner Anfangsformation.

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