Bittere Schlappe: BVB geht bei Wunschspieler leer aus
Von Fabian Küpper

Die Situation in der Innenverteidigung beim BVB wird im Sommer 2026 sehr interessant werden. Der Abgang von Niklas Süle ist quasi beschlossene Sache, zudem tendiert Nico Schlotterbeck aktuell ebenfalls in Richtung Abschied – Real Madrid soll sogar schon ein Transferpaket vorgelegt haben.
Zudem kehrt Aaron Anselmino nach seiner Leihe zum FC Chelsea zurück. Es brechen also mutmaßlich drei Innenverteidiger weg, weshalb klar ist: Es muss Ersatz her. Eine Alternative hatten Sebastian Kehl & Co. bei Chelsea ausgemacht. Axel Disasi hatte es Niko Kovac und den Verantwortlichen angetan. Doch aus dem Transfer wird nichts.
Ex-Schüler von Kovac im Visier
Denn wie die Bild berichtet, zieht es den Franzosen statt zum BVB nach Italien – genauer gesagt zur AS Rom. Vor allem Rom-Trainer Gian Piero Gasperini soll ein großer Befürworter Disasis sein. Zudem sollen die Gespräche zwischen den beiden Vereinen schon laufen. Auch der BVB soll eine Verpflichtung zuletzt intensiv geprüft haben – war aber jedoch einfach zu spät dran.
Kovac und Disasi haben dabei eine gemeinsame Vorgeschichte: Unter dem 54-Jährigen schaffte der Innenverteidiger bei der AS Monaco den Durchbruch und entwickelte sich zu einem der begehrtesten Spieler Europas.
BVB muss weiter suchen
Am Ende überwies Chelsea 45 Millionen Euro ins Fürstentum – eine Investition, die sich nicht auszahlte. Disasi konnte in London zu keinem Zeitpunkt an seine starken Leistungen aus Monaco anknüpfen und wurde von trainer Enzo Maresca sogar in die Trainingsgruppe 2 verbannt.
Auch deshalb sackte sein Marktwert von 42 Millionen auf 15 Millionen Euro ab. Es wäre sicherlich spannend gewesen zu sehen, ob er Disasi unter seinem alten Förderer wieder zur Höchstform aufgelaufen wäre. Doch die AS Rom war schneller – der BVB muss sich also weiter auf dem Abwehrmarkt umsehen.
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