Bericht: RB Leipzig kann Mittelfeld-Juwel Ausstiegsklausel abkaufen
Von Franz Krafczyk

Zwischen den vielen vielversprechenden Verpflichtungen von RB Leipzig ging der Sommertransfer von Ezechiel Banzuzi fast schon unter. Das niederländische Mittelfeldtalent wechselte für 16 Millionen Euro vom belgischen Erstligisten OH Leuven zu den Sachsen, benötigt dort aber noch ein wenig Eingewöhnungszeit.
Während er im DFB-Pokal in drei Einsätzen immerhin schon zweimal traf, stand der 20-Jährige in der Bundesliga bisher nur einmal in der Startelf und bereitete dabei ein Tor vor. Dennoch ist Banzuzis Talent unbestritten, weshalb die Roten Bullen laut Sky eine hohe Ausstiegsklausel von 65 Millionen Euro in den bis 2030 gültigen Vertrag des Spielers einschreiben ließen.
Sollte sich Banzuzis Karriere im Eiltempo entwickeln, dann können die Leipziger Verantwortlichen aber noch etwas gegen einen Abgang unternehmen. Dem Bericht zufolge könnte RB dem zentralen Mittelfeldspieler die Klausel für eine einmalige Zahlung in Höhe von drei Millionen Euro abkaufen. Die Klausel wäre dann mit sofortiger Wirkung gestrichen.
Sportchef Marcel Schäfer, der in Verträgen von Neuzugängen eigentlich keine Ausstiegsklauseln mehr einbauen wollte, konnte in den Verhandlungen immerhin dafür sorgen, dass Leipzig das Heft des Handelns weiter in der Hand hält.
Auf ein ähnliches Modell setzte auch Bundesliga-Konkurrent VfB Stuttgart bei Angelo Stiller. Ab dem Sommer kann der Mittelfeldstar die Schwaben für festgeschriebene 36,5 Millionen Euro verlassen, die Schwaben können die Austiegsklausel aber jederzeit für zwei Millionen Euro streichen lassen.
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