Bericht: Irre Wende bei Zukunft von Bayer-Youngster

Das rheinische Derby gewann Bayer Leverkusen am Ende verdient mit 2:0. Neben Martin Terrier konnte auch noch ein Youngster der Werkself auf sich aufmerksam machen – und sorgte so für eine Wende bei seiner Zukunft.
Alejo Sarco (2. v. re.) ist im Gegensatz zu Claudio Echeverri (re.) aktuell sehr gefragt in Leverkusen
Alejo Sarco (2. v. re.) ist im Gegensatz zu Claudio Echeverri (re.) aktuell sehr gefragt in Leverkusen / Inaki Esnaola/GettyImages
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Es war ein schwieriges Derby für Bayer Leverkusen gegen den 1. FC Köln. Ein Geniestreich und das vermutliche Tor des Jahres von Martin Terrier waren am Ende nötig, um die Werkself auf Siegkurs zu bringen. Der Sieg war dabei enorm wichtig: So hielt man nicht nur Kontakt zu Leipzig und Dortmund, sondern verkürzte sogar den Abstand von sechs respektive fünf auf drei Punkte, da beide Konkurrenten patzten.

Leverkusen ist nach zuvor zwei Niederlagen also wieder zurück in der Erfolgsspur. Und Martin Terrier ist nicht der einzige Spieler der Werkself, der gegen Köln mächtig Pluspunkte sammeln konnte. Auch ein Youngster zockte groß auf und veränderte so sogar seine Zukunftsaussichten.

Ein starker Auftritt

Die Rede ist von Alejo Sarco. Dem Argentinier, der im Sommer 2024 ablösefrei von Velez Sarsfield gekommen war, reichte im Derby ein 13-Minuten-Einsatz, um die Bayer-Verantwortlichen davon zu überzeugen, ihm weitere Chancen zu geben.

Eigentlich galt eine Leihe im Januar als beschlossene Sache. Serie A-Klub Sassuolo stand als Abnehmer bis zum Sommer bereit. Doch nach dem guten Auftritt gegen Köln, bei dem Sarco sogar fast noch einen Treffer erzielte, wurde der Leihe ein Riegel vorgeschoben.

"Bei ihm ist noch viel mehr drin. Ich mag Alejo sehr. Er macht jeden Tag einen sehr, sehr guten Eindruck im Training, ein Super-Spieler", schwärmte Trainer Kasper Hjulmand nach dem Spiel.

Eine große Chance

Und nach einem Gespräch mit Sportchef Simon Rolfes ist laut Bild jetzt klar: Hjulmand bekommt seinen Willen. Sarco wird nicht sofort am Monatsanfang verliehen, sondern bekommt in den ersten drei Spielen nach der Winterpause die Chance sich weiter zu zeigen.

In dieser Zeit weilt nämlich Christian Kofane, der etatmäßige Backup für Patrik Schick, mit Kamerun beim Afrika Cup. Der Argentinier ist also nominell die erste und einzige Mittelstürmer-Alternative für den Tschechen. Vielleicht kann er dann noch mehr Werbung für sich machen.


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