Bericht: Großer Torwart-Frust beim HSV

Daniel Peretz kam mit großen Ambitionen zum HSV, doch der Torhüter ist beim Bundesliga-Aufsteiger nur die Nummer zwei. Das sorgt beim 25-Jährigen offenbar für schlechte Laune.
Daniel Peretz ist beim HSV nur die Nummer zwei
Daniel Peretz ist beim HSV nur die Nummer zwei / Jürgen Fromme - firo sportphoto/GettyImages
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Der Hamburger SV hat für die Bundesliga-Rückkehr auf so ziemlich allen Positionen aufgerüstet, auch für den Platz zwischen den Pfosten: Mit Daniel Peretz haben die Rothosen einen neuen Keeper ausgeliehen, der nach seiner Reservistenrolle beim FC Bayern mit großen Ambitionen in den Norden kam. Doch bislang lief es für den Israeli so gar nicht nach Plan.

Nach offenem Duell mit Daniel Heuer Fernandes in der Sommervorbereitung entschied sich Merlin Polzin mit seinem Trainerteam für den langjährigen HSV-Keeper, was für Peretz der Platz auf der Bank bedeutet. Dabei ging der 25-Jährige bei seiner Unterschrift in Hamburg wohl noch fest davon aus, bei seinem neuen Klub regelmäßig zu spielen.

Wenig verwunderlich, dass die Situation bei Peretz offenbar für großen Frust gesorgt hat. Wie die Bild berichtet, sei der Keeper in den ersten ein, zwei Tagen nach der bitteren Verkündung seiner neuen Rolle kaum ansprechbar und extrem schlecht gelaunt gewesen. Peretz habe sogar mit dem Gedanken gespielt, den HSV vor Ende des Transferfensters schon wieder zu verlassen!

Peretz lehnte Stammplatz in Italien und Frankreich ab - Traum vom Duell mit Neuer geplatzt

Peretz soll sich daraufhin mit seiner Partnerin zusammengesetzt haben und zu dem Entschluss gekommen sein, die Rolle als Herausforderer von Heuer Fernandes anzunehmen. Für die Möglichkeit, mit dem HSV in der Bundesliga zu spielen, habe Peretz sogar einen Wechsel inklusive Stammplatzgarentie in die Serie A zum CFC Genau und in die Ligue 1 zu Stade Brest abgelehnt.

Nach der Länderspielpause, in der Peretz immerhin bei der Nationalmannschaft Israels Einsatzzeit sammeln darf, steht für den Torhüter vor allem aus persönlicher Sicht ein ganz besonderes Duell an: Für den HSV geht es am Samstag (18.30 Uhr) nach München, wo Peretz noch bis 2028 unter Vertrag steht. Zu einem Duell mit seinem ehemaligen Teamkollegen Manuel Neuer wird es aber aller Voraussicht nach nicht kommen.


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