Berater dementiert Blitz-Abschied: Köln-Stürmer will sich durchbeißen
Von Franz Krafczyk

Nach langer Suche nach einem neuen Stürmer fand im Winter Imad Rondic den Weg ans Geißbockheim. Der Bosnier kam für 1,5 Millionen Euro vom polnischen Erstligisten Widzew Lodz, konnte dieser Summe in seinem ersten halben Jahr aber (noch) nicht gerecht werden. In zehn Einsätzen für den 1. FC Köln, die meisten davon als Einwechselspieler, gelang Rondic erst ein Treffer.
Nach dem Bundesliga-Aufstieg sind Rondics Chancen auf eine größere Rolle vermutlich gesunken, zumal mit Ragnar Ache auch noch ein neuer Stürmer verpflichtet wurde, der eindeutig als Stammspieler eingeplant ist. Laut Bild zählt Rondic daher trotz eines Vertrags bis 2029 zu den Verkaufs- oder Leihkandidaten. Der Spieler selbst verfolgt jedoch offenbar andere Pläne.
"Ein Wechsel ist kein Thema und er ist nicht auf dem Markt", sprach Rondics Berater Laurent Burkart von der Agentur B360 Sports nun ein Machtwort. "Fußball-Deutschland wird schon noch sehen, zu was Imad in der Lage ist. Er arbeitet hart, ist intelligent, fühlt sich im Verein und der Mannschaft total wohl und wird mit Leistung überzeugen."
Karten werden neu gemischt: Profitiert Rondic vom Trainerwechsel?
Damit scheint der 26-Jährige die Hoffnung, sich beim Effzeh zu etablieren, noch längst nicht aufgegeben zu haben – und das aus gutem Grund. Schließlich dürften unter dem neuen Trainer Lukas Kwasniok die Karten neu gemischt werden. Eine vollständige Sommervorbereitung könnte ihm zudem dabei helfen, sich in der Mannschaft noch besser einzufinden, nachdem Rondic im Winter erst am Deadline Day zur Mannschaft stoßen durfte.
Klar ist aber auch, dass der Angreifer nun so schnell wie möglich liefern muss, um die Diskussionen um seine Person schnell wieder verstummen zu lassen. Ansonsten dürften Rondics Einsatzzeiten noch weiter sinken - und die Zweifel rund um ihn steigen.
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