Bellingham mit Wechsel-Geständnis: "Habe mich innerlich gegen Dortmund gesträubt"
Von Oscar Nolte

Borussia Dortmund hat den langwierigen Transferpoker um Jobe Bellingham gewonnen. Am Dienstag feierte der englische U21-Nationalspieler beim Auftakt in die Klub-WM gegen Fluminense sein Debüt für den BVB. In einem Interview mit DAZN enthüllte Bellingham nun, dass sein Wechsel zu den Schwarz-Gelben lange Zeit auf der Kippe stand.
"Ich habe mich innerlich gegen Dortmund gesträubt", verriet der 19-Jährige. Er habe sich schon Sorgen um Vergleiche mit seinem größeren Bruder Jude gemacht, der beim BVB zum Star reifte. "Einfach aus Angst, nicht meinen eigenen Weg zu gehen. Aber diese Ängste sollten mich nicht davon abhalten, die richtige Entscheidung zu treffen", führte Jobe aus.
Watzke überredete Bellingham zum BVB-Wechsel
Am Ende war es aber vor allem BVB-Chef Hans-Joachim Watzke, der ihn von seinem Wechsel nach Dortmund überzeugt hat, betonte Bellingham in dem Interview mit DAZN. Watzke habe ihm vermittelt: "Wenn der richtige Weg ist zu Dortmund zu gehen, warum nicht. Er war es für so viele Top-Spieler, nicht nur für mich und meinen Bruder. Es wäre genauso falsch gewesen, zu einem anderen Klub zu gehen, nur weil Jude hier war. Beide Wege haben Risiken."
Schlussendlich schien die Entscheidung für den BVB dann aber doch leicht gefallen zu sein. "Dortmund hat lange gekämpft – und mich überzeugt. Und wie meine Familie immer sagt: Folge deinem Herzen. Ich hatte viel Zeit, darüber nachzudenken. Am Ende habe ich auf meinen Kopf und mein Herz gehört", sagte Bellingham.
Dem englischen U21-Nationalspieler winkt am Samstagabend womöglich sein Startelf-Debüt für die Borussia. Im zweiten Gruppenspiel der Klub-WM trifft der BVB um 18 Uhr auf den südafrikanischen Klub Mamelodi Sundowns.
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