Bei Funkel-Abgang: Die drei Trainer-Kandidaten beim 1. FC Köln - Bericht

Wer trainiert den 1. FC Köln in der kommenden Bundesliga-Saison? Neben Friedhelm Funkel gibt es laut Sky noch drei weitere Kandidaten für den Trainerposten bei den Geißböcken.
Horst Steffen steht wohl beim 1. FC Köln auf der Liste.
Horst Steffen steht wohl beim 1. FC Köln auf der Liste. / Pau Barrena/GettyImages
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Friedhelm Funkel ist seinem Ruf als Aufstiegstrainer mal wieder eindrucksvoll gerecht geworden: Der 71-Jährige, der für die letzten zwei Saisonspiele des 1. FC Köln zurück an die Seitenlinie geholt wurde, hat den Effzeh mit zwei Siegen in die Bundesliga geführt. Ob es in der Domstadt aber auch in der kommenden Saison weiter funkelt, ist noch völlig unklar.

"Ich bin für alles offen. Auch, möglicherweise weiterzumachen. Ich habe gesagt, dass ich alles offenlasse. Und dazu gehört auch, dass ich möglicherweise mir vorstelle, weiterzumachen", erklärte Funkel nach dem 4:0-Sieg gegen Kaiserslautern seine Bereitschaft, bei den Geißböcken weiterzumachen. Ob die Verantwortlichen aber ebenfalls an einer Zusammenarbeit interessiert sind, könnte auch von den Gesprächen mit anderen Trainerkandidaten abhängen.

Wie Sky-Reporter Patrick Berger in der Sendung 'Transfer Update' enthüllte, stehen auch schon drei Funkel-Nachfolger auf der Kölner Wunschliste: Horst Steffen (SV Elversberg), Lukas Kwasniok (SC Paderborn) und auch Alexander Ende vom Drittligisten SC Verl.

Bevor die Verhandlungen beginnen, müsse sich der Effzeh laut Berger aber erst einmal festlegen, wer die Gespräche mit den Kandidaten überhaupt führt. Thomas Kessler, der gute Chancen auf eine dauerhafte Beförderung als Sportdirektor habe, wäre eine naheliegende Lösung. Zuvor kümmerte sich Christian Keller um alle möglichen Personalthemen im sportlichen Bereich, der Geschäftsführer Sport musste seinen Posten kürzlich aber gemeinsam mit Trainer Gerhard Struber räumen.

Kwasniok tendiert klar zu einer Auszeit - Steffen auch bei Aufstieg mit Elversberg verfügbar?

Zwar hat Kwasniok den SC Paderborn zum Saisonende verlassen, die Verfügbarkeit des 43-Jährigen ist allerdings unklar. "Ich habe jetzt vier Jahre voller Hingabe für den SC Paderborn gearbeitet. Mir fällt es aktuell extrem schwer, mich mit einer potenziellen Aufgabe zu identifizieren. Ich würde schon sagen, es ist richtig und wichtig, sich in diesem Moment eine Auszeit zu gönnen. Deswegen ist die Wahrscheinlichkeit relativ hoch, dass man mich in der kommenden Saison zu Beginn an keiner Seitenauslinie sehen wird", sagte Kwasniok nach seinem Abschied in Karlsruhe, ließ sich aber ein Hintertürchen offen: "In zwei Wochen" könne die Situation schon wieder anders aussehen.

Während Steffens Verfügbarkeit vom Bundesliga-Aufstieg der Elversberger, die in der Relegation auf Heidenheim treffen, abhängen könnte, wäre Ende die mit Abstand überraschendste Wahl. Der 45-Jährige, der die Spielzeit mit dem SC Verl auf dem siebten Tabellenplatz beendete, verlässt den Drittligisten zum Saisonende.


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